Vom 13.05. - 16.05-2016 fand in Bonn die 25. FedCon* im Hotel Maritim statt. *sorry, es war eigentlich die 24. FedCon, weil die 13 ausgelassen wurde :-) Und GTJLCARS war
dabei - das erste Mal war ich überhaupt auf der FedCon. Und diese FedCon
war etwas Besonderes, denn sie ehrt 50 Jahre Star Trek und 50 Jahre
Raumpatrouille Orion. Hier also mein Bericht mit vergrößerbaren Bildern und vielen Links Wie es dazu kam Ich betreibe zwar
(zu diesem Zeitpunkt) seit fast 15 Jahren diese Webseite, GTJLCARS.de,
aber ich war noch nie zuvor
auf der FedCon. Sie kauften mir eine Eintrittskarte!
Und vorab entwarf ich einen
T-Shirt-Aufdruck, der mich als Webmaster von GTJLCARS.de outet.
Anreisetag (Donnerstag, 12.05.2016) Am Donnerstag, den
12.05.2016 gings dann also los. Einen Tag vor der Eröffnung fuhren wir
zu
Anschließend fuhren wir
umgehend zum
•Maritim-Hotel.
Denn Dietrich, hatte wie immer einen
Ausstellungsstand
auf der Con - und den galt es heute schon aufzubauen. Normalerweise
kommt man vor der Eröffnung nicht in die heiligen Hallen - aber da wir
ja sozusagen Dietrichs Crew waren, konnten wir mit ihm rein und ihm
helfen seinen Stand aufzubauen.
Nachdem für uns nichts weiter zu tun gab, konnten wir uns bereits unsere offizielle Eintrittskarte holen. Diese löste man mit Hilfe seines Mailausdrucks und seinem Personalausweis ein. Und in der Tat waren heute schon über 100 Leute hier und wollten genau das selbe tun. Es bildete sich eine Schlange Wartender. Und wie es das Schicksal so wollte, waren wir die Ersten in der Schlange ganz vorne.
Später kam auch noch
•Dr.
Hubert Zitt
dazu. Da wir uns gut kennen, war es eine schöne Gelegenheit etwas zu
plaudern. Fazit des Tages:
ein angenehmer, entspannter und spannender Tag mit netten Leuten bei
gutem Abendessen FedCon 25, Tag 1 (Freitag, 13.05.2016) Aus irgendwelchen Gründen hatte ich diese Nacht nur 3 h geschlafen... Das Frühstücksbuffet im Hotel Jacobs war mehr als reichhaltig. Dort gab es unter anderem einen so großen Obstsalat, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen hab. Eine alte Dame (vermutlich auch die Betreiberin des Hotels) führte das Regiment. Ein paar zackige Befehle und vorgebrachtes Geschimpfe gegen die Bediensteten und schon flutschte das im Frühstückssaal. Die Chefin nannten wir unter uns immer nur "der Admiral". (Dort möchte man lieber nicht arbeiten...aber als Gast war man dort gut aufgehoben). Nach dem Frühstück
wieder los zum Maritim. Dieses Mal fuhren wir in die dazugehörige
Tiefgarage. Auch jetzt noch wurde viel Hand an die letzten Vorbereitungen gelegt. In allen Räumen war nach wie vor heftiges Treiben auszumachen. Im Ausstellungsraum 1, in dem auch Dietrichs Sachen ausgestellt wurden, gab es weitere Aussteller mit diversen Ausstellungsstücken aus Star Trek, Star Wars, Stargate usw. In Raum zwei fand man alle möglichen Schiffs- und andere Modelle aus Star Trek und Star Wars - detailgenau und mit Beleuchtung, im Raum 3 war eine Sonderausstellung zum 50. Jubiläum von Raumpatrouille Orion untergebracht und im Raum 4 wurde ein kompletter Maschinenraum der Enterprise NCC 1701-D aufgebaut.
Tatsächlich wurde
alles, soweit ich es beurteilen konnte, zur offiziellen Eröffnung um
12:00 fertig. Die Gänge und Räume füllten sich mit Sternenflotten-Offizieren aller Epochen. Klingonen, Borg, Ferengi, Stormtrouper, Superhelden, Comicfiguren, Elfen, Transformers und was sonst noch so kreucht und fleucht, wuselte durch die Räume des Hotels. Manche Kostüme waren so genial, dass einem die Spucke wegblieb. Das FedCon-Programm war angesprungen. Die Panels mit den Gaststars begannen. Der Merchandise-, T-Shirt und Autogrammfoto-Verkauf lief in vollen Zügen. Mannmann, hier war was los - Wahnsinn! Man wusste gar nicht, wo man zuerst und zuletzt hingucken sollte. Fotos, Fotos, Fotos machen....(siehe unten...später) Man kann nicht
alle Panels mitnehmen, daher, wählten wir aus, wen wir sehen wollten. Ethan Phillips habe ich zu ca. 55% verstanden. Mein Englisch ist nicht soo schlecht, aber ich habe immer Schwierigkeiten das gesprochene Wort zu verstehen... Aber das war soweit OK. •Chase Masterson (•Leeta aus DS9) führte durch das Programm und eröffnete die Opening Ceremony, die gleich im Anschluss folgte. Man brauchte also gar nicht erst aufzustehen. Die Opening Ceremony begann mit einem kleinen Bühnenstück: "Trekdinner for one". Der Titel war witzig – das wars aber auch schon. Es wurde in der Art „Dinner for one“ eine Show geliefert, die alles andere als gut war. Das hätte man besser machen bzw. sich ganz sparen können.. (Sorry - das war eine wertende, persönliche Meinung, ich weiß...) Danach aber kam Stimmung auf, als alle Stargäste nacheinander von Chase Masterson auf die Bühne gerufen wurden. Hubert Zitt war einer der ersten, der einen Riesenapplaus bekam – kurz vor Standing-Ovations (meine ich). Alle Stargäste bekamen jeweils tosenden Applaus (welche das waren, kannst du (noch) nachlesen), aber als •George Takei, •Walter Koenig und zum •William Shatner reinkamen, bekamen diese Urgesteine tatsächlich Standing-Ovations.
Auch, wenn ich mir, wie oben erwähnt, nicht wirklich was daraus mache, die Schauspieler von Angesicht zu Angesicht zu sehen, muss ich doch zugeben, dass das doch eine emotionale Erfahrung ist, sie live und in Farbe zu sehen. Nach der Opening
Ceremony gingen wir, nachdem ich meine Crew wiedergefunden hatte, was
Essen. Ich führte uns zu
•Gino’s.
Das Gino ist ein Italienisches Restaurant, welches ich bei einer
vorherigen Google Streetview Erkundung entdeckt hatte.
Als wir anschließend zum Maritim zurückkamen, hatte sich auf dem Hinterhof des Hotels, beim Springbrunnen, schon einige Leute zusammengetan, um draußen zusammenzusitzen. Der Abend war recht kühl, aber das machte nichts, denn irgendwer in dieser Runde hatte Geburtstag. Dietrich, Manfred und Thilo kannten viele von denen, daher setzten wir uns dazu. Die anderen hatten sogar für das Geburtstagskind einen Star Trek Kuchen und Muffins gebacken. Getränke gabs auch dazu. Und weil es dunkel wurde, besorgte ich ein paar Kerzen für die Tische bei einer Hotelangestellten. Drinnen im Hotel legte derweil ein DJ Musik auf. Als ich kurz reinkam, wurde gerade Macarena getanzt. Um ca. 1:00 Morgens waren wir wieder im Hotel Fazit des Tages:
Es ist doch aufregend, die Schauspieler live zu sehen. Soviele coole
Kostüme, passend zum Genre habe ich noch nie gesehen. Der Tag war toll,
aber auch anstrengend - vielleicht auch etwas stressig... FedCon 25, Tag 2 (Samstag, 14.05.2016) Ich hatte schon wieder nur 3h geschlafen. Wenn das so weitergeht, wird es anstrengend. Im Maritim-Parkhaus hatten wir zwar einen Parkplatz bekommen, aber nicht mehr so einfach, wie am Tag zuvor. Zunächst war Hubert Zitt um 10:00 dran. Da waren wir pünktlich. Er trug einiges zusammen und vor, was sich vor 50 Jahren bei Star Trek zugetragen hatte. War wieder ein guter Vortrag mit viel Spaß.
Danach kam auch gleich George Takei dran, wir konnten einfach sitzen bleiben. Der Mann ist echt cool und witzig und für sein Alter absolut fit. Außerdem konnte ich ihn recht gut verstehen.
Was wir genau hinterher gemacht haben, weiß ich gar nicht mehr. Da war alles dabei: Fotos mit Leuten in coolen Kostümen, Fachsimpeleien, Gespräche hier und da, immer wieder Esspausen in der Tiefgarage. Einmal bin ich sogar (um mal ein bissdchen verschnaufen zu können) aus dem Hotel raus und in Richtung "•Freizeitpark Rheinaue" gegangen, weil ich den bei Google entdeckt hatte und ihn mir mal ansehen wollte. Mein Ziel war es, bis zum Rhein zu gehen. Leider habe ich den Rhein nicht gesehen, weil sich aus dem Süden etwas zusammenbraute. Noch schien die Sonne, aber bald würde es ungemütlich werden und die Wetter-App warnte vor einen starken Gewitter. Ups, dann lieber umkehren, ich will ja noch trocken zum Hotel zurück. Dort kam ich auch trocken an, obwohl sich bereits ziemlicher Wind auftat. Zu dieser Zeit
versammelten sich auch schon etliche Trekkies im Hinterhof des Hotels
für einen Rekordversuch. Möglichst viele Trekkies mit Star Trek Uniform
sollten zusammenzubekommen. Alle mit Uniform wurden gezählt. Tja, aber
wo war denn nur wieder meine Crew? Irgendwo hier mussten sie ja sein,
zumal sie ja auch in Uniform waren. Ich wusste nämlich, dass sie für
mich auch ein TOS-Shirt (aus der neuen Filmreihe) hatten, damit ich es
für den Rekordversuch überziehen konnte. Aber wenn ich sie nicht finde,
konnte ich es auch nicht anziehen. Deshalb ging ich erst einmal in die
Tiefgarage, denn es könnte ja sein, dass das Shirt noch im Auto liegt -
da lag es aber nicht mehr. Also hatten sie es bei sich und warteten
irgendwo auf mich. Nur fand ich sie nirgends. Dann sah ich Thilo draußen im Hinterhof, wo sich schon gefühlt 1000 Trek-Kostümierte sammelten. Ja, aber Thilo hatte das Shirt nicht, das hätte Manfred, aber wo der ist, wusste er auch nicht. Aber ehe man sichs versah, war die Rekordsache schon gelaufen. Der Versuch sei gescheitert, hieß es und alles löste sich wieder auf. Viele waren sauer darüber und gaben der Organisation die Schuld, weil zu diesem Zeitpunkt ein Panel lief und viele in der Schlange für ein Starfoto standen und somit nicht in den Hinterhof kommen konnten. Man hätte das besser planen können, hörte man hier und dort. Zum Beispiel so, dass eben kein Panel oder Autogrammstunde anstand. Ja, jetzt, wo es vorbei war, traf ich dann doch alle wieder und Manfred hatte tatsächlich das TOS-Trikot in der Hand. Das brauchte ich zwar nicht mehr, zog es aber trotzdem über. Deshalb gibt es auch genau ein Foto, auf dem ich mit diesem Shirt drauf bin. (Bitte nur auf das Shirt achten!)
Übrigens: Das Unwetter blieb aus… Ich hatte Hunger, aber keine Lust nochmal in die Tiefgarage zum Auto zu gehen, um mir einen Schokoriegel oder irgendwelche Minisalamis reinzutun. Also kaufte ich mir für 15€ Verzehrgutscheine, von denen einer immer 0,50€ wert ist. Dafür bekam man aber nicht sehr viel, weil hier im Hotel ganz schöne Preise herrschten. Ich kaufte mir für 6 Gutscheine eine kleine Portion Pommes von einem Imbiswagen, der im Hinterhof des Hotels aufgestellt war. 6 Gutscheine = 3€!! Aber was solls. Es war schon wieder fast 18:00. Da gab es drei Panels, die wir uns ansehen wollten - hintereinander: •Robert Beltran (•Chekotay, VOY), •Walter Koenig (•Chekov, TOS), William Shatner (Kirk, TOS) und •Terry Farell (•Jadzia Dax, DS9) – also 4 Stunden am Stück…und ich hatte außer ein paar Pommes noch nichts Richtiges gegessen.
Puuuh... als wir dann irgendwann um 22:30 oder so wieder raus kamen, hatte ich immer noch Hunger, aber leider gab es nirgends mehr was zu Essen. Das war blöd. Außerdem machten sich die wenigen Stunden Schlaf bemerkbar - mein interner Akku war schon recht leergelutscht. Wir schlugen uns
zur gut besuchten Bar durch, wo wir auch eine gefühlte halbe Stunde für
ein Bier anstanden. Hier konnte man mit Bargeld zahlen. Aber das war
offenbar recht aufwändig, denn die Bediensteten hier waren sichtlich in
Hektik. Direkt neben der Bar gab es einen VIP-Bereich, in dem sich tatsächlich einige VIP's aufhielten. Unter anderen sah ich Walter Koenig, Terry Farrell und •Dominic Keating (•Malcom Reed aus ENT) aufhielten. Die Tanzfläche füllte sich auch wieder, aber so richtig Lust zu tanzen hatte keiner von uns mehr, denn nicht nur ich, auch die anderen waren recht müde. Also beschlossen wir, für heute Feierabend zu machen und fuhren gegen 0:30 zurück zum Hotel. Fazit des Tages: Ich muss mehr schlafen und mehr essen. Und vier Stunden im Panel sind auch kein Ponyschlecken. FedCon 25, Tag 3 (Pfingstsonntag, 15.05.2016) Diese Nacht konnte ich sage und schreibe 6h schlafen. Aber dennoch waren wir kurz nach 9:00 wieder im Maritim. Allerdings fanden wir heute keinen Parkplatz im Parkhaus. Jedenfalls keinen freien. Aber etliche Parkplätze waren vom Hotelpersonal mit allerlei Gerümpel vollgestellt worden. Bei einem Parkplatz bot es sich an, das Gerümpel woandershin zu transferieren, weil das Zeug auf fahrbaren Paletten lag. Gleich in der Nähe war Platz, wo man es sicher abstellen konnte. So hatten wir dann auch einen Parkplatz. Um 11:00 gab es den zweiten Vortrag von Hubert Zitt über Raumpatouille Orion, welches ebenfalls 50 Jahre alt ist. Den wollten wir uns zusammen ansehen. Eigentlich war dieser Vortrag für 10:00 geplant, wurde aber auf 11:00 verschoben. Das war auch gut so, denn so gegen 10:00 gab es die Autogrammstunde der Stargäste. Ich selbst bin nicht scharf auf Autogramme, aber Manfred und Thilo wollten Autogramme von Walter Koenig und George Takei haben und stellten sich in die lange Warteschlange. Thilo bat mich, etwa in einer halben Stunde ihm seine GoPro-Kamera zu bringen, die unter dem Verkaufstisch von Dietrich an einer Steckdose zum Laden hing. Als ich ihm verabredungsgemäß später die Kamera bringen wollte, war von der Warteschlange nichts mehr zu sehen. Die waren offenbar alle schon im Saal. Wie sollte ich denn jetzt in den Saal gelangen, wo die Eingänge doch schwerst bewacht werden. Man kam dort nur rein, wenn man denn einen Autogramm-Gutschein vorweisen konnte. Ich wollte ja keine Autogramme, sondern nur die Kamera abliefern. Ich weiß nicht wie ich das geschafft hatte, aber irgendwie haben mich die Wachen reingelassen. Überall standen Tische an denen die Gaststars (immer neben einem FedCon-Mitarbeiter) saßen. Davor mehr oder weniger lange Menschenschlangen mit Leuten, die auf ihr Autogramm warteten. Thilo und Manfred waren schon ganz vorne bei George Takei. Ich drängelte mich durch und gab Thilo seine Kamera – Auftrag ausgeführt! So, jetzt konnte ich mich in der hochheiligen Halle umsehen. Tatsächlich konnte ich bis auf ein paar Meter an alle herantreten und sogar Fotos und Videos machen. Als ich ein Video von Chase Masterson machen wollte, fiel ihr das auf – und während sie jemanden ein Autogramm gab, blickte sie auf, lächelte mir zu und erhob die Hand zum Spockgruß (der ihr nicht ganz gelang). Ganz verdattert grüßte ich ebenso zurück. Da war ich erst mal ganz schön baff.
Bei Chase standen gerade mal 4 Leute, um auf ihr Autogramm zu warten. Da dachte ich so bei mir, warum gehe ich nicht mal hin, und sage, dass ich gar kein Autogramm, dafür aber einen Handshake haben möchte. Den gibt’s bestimmt gratis. So machte ich es auch. Mir klopfte zwar aufgrund meiner "Idee" mein Herz bis zum Hals, aber ich stellte mich an. Und als ich dran war, konnte ich nicht nur einen Handshake abstauben, sondern bekam auch noch ein Lächeln und einen Smalltalk. Das fand ich persönlich besser als ein Autogramm. Und weil das so schön geklappt hatte, versuchte ich es auch bei einigen der anderen Gaststars. Immer dort, wo die Schlange nicht zu lang war: bei Robert Beltran, bei Dominic Keating, bei Ethan Phillips und bei •Julie Benz (nicht Star Trek, aber CSI, Angel, Taken,...) - Hört sich alles einfach an, bedeutete aber pures Adrenalin in meinen Adern.
Leider waren die Schlangen bei den anderen viel länger. Einigen hätte
ich sicherlich noch die Hand schütteln können und wollen, wenn mein
Blick nicht auf die böse Uhr gefallen wäre und ich voller Schreck
feststellen musste, dass es schon 11:20 war. Ich wollte ja zu
Hubert Zitt.
Dort bin ich dann auch hin, in den anderen Saal, der völlig überfüllt
war. Ich musste mich durch die Massen kämpfen, um am Ende einen
Sitzplatz auf dem Boden zu bekommen. Aber so ist das, wenn man zu spät
kommt.
Hubert war auch etwas angeschlagen heute und war froh, erst um 11:00
anfangen zu können und nicht schon um 10:00 (wie eigentlich geplant) –
er sagte, er habe das letzte Mal um 5:00 auf die Uhr geschaut und war
deshalb auch ziemlich übermüdet.
Weitere Panels verteilten sich über den Tag. Nicht alle wollten wir
sehen. Hin und wieder wurde das FedCon-Programm etwas abgeändert. Die
Änderungen wurden an einer verspiegelten Tür zu den Verkaufsräumen
angeschlagen. Hier musste man schon mal draufgucken. Denn man musste ja
auch etwas planen.
Zunächst hieß es jedoch herauszufinden, wo denn der nächstgelegene
McDonalds ist und wie man dort hinkommt. OK, wir fanden einen, den wir
auch mit der Straßenbahn erreichen konnten, wenn man denn bereit ist,
noch etwas zu gehen.
OK, es gab hier so eine Art Gruppenkarte für 5 Personen, die aber nur 4 Stationen weit reicht für 7,50€ (?). Wir waren zu viert, und brauchen nur drei Stationen. OK, das wäre die richtige Karte für uns. Eine Bahn kam, wir rein und ...saßen in der falschen. Denn die bog ab, dabei mussten wir geradeaus fahren. Also nächste Station wieder raus und nochmal zurück fahren. Dieses Mal wussten wir, welche Bahnen wir nehmen konnten, weil wir etwas Zeit "gewonnen" hatten, um den Liniennetzplan zu studieren.
Die nächste bahn war dann die richtige. Es war schon komisch... Dietrich Kerner ging mit seinem V.I.S.O.R. zu McDonalds... ;-) Wir kamen rechtzeitig wieder zurück zum Panel von •Karl Urban (•Pille, neue Star Trek Filme). Wie immer führte Chase Masterson durchs Programm.
Im Laufe des Tages konnte man an
jeder Ecke die besten Kostüme der CosPlayer bewerten, die daran
teilnahmen. Auch Ausstellungsstücke konnten bewertet werden. Das lief
alles so nebenbei ab. An diesem Abend sollten die Ergebnisse Verraten
werden. Dazu kam man im großen Saal zusammen, wo dann mit viel Show und
Spaß nach und nach die Nominierten in ihren Kostümen vorgestellt wurden.
Zwischendurch hatten wir uns ein Bier verdient.
Abends war wieder Party im Hotel und der DJ legte auf. Heute waren wir alle besser drauf, als gestern um diese Zeit. Wir hatten nette Gesprächspartner gefunden und tanzten zu den Rhythmen. Chase Masterson und •Marina Sirtis (•Deanna Troi, TNG waren auch auf der Tanzfläche. Mittendrin. Hautnah. (Leider habe ich hier keine Beweisfotos...). Wir tanzten bis Morgens um 3:00. Im Hotel angekommen, war ich noch völlig aufgekratzt und gar nicht müde.
Fazit des Tages: Dieser Tag war der spektakulärste FedCon-Tag für mich. Ich habe einigen Stars die Hand geschüttelt und die Party am Abend war spitze! FedCon 25, Tag 4 (Pfingstmontag, 16.05.2016) Uuunglaublich...heute Morgen war ich um 3:00 im Hotel.....aber mit Schlafen wurde es nichts. Ich war so aufgedreht, dass ich kein Auge zumachen konnte. Tja, und dann wurde es hell und ich war immer noch wach. Fazit: Ich habe keine Sekunde geschlafen! Ich war schon früh beim Frühstück. Selbst beim Frühstück war ich noch aufgedreht. Meine Crew trudelte erst später ein. Später ist relativ…denn um 9:00 wollten die schon wieder im Maritim sein. Da ich wegen des Schlafmangels auch irgendwie neben meinen Schuhen lief, sagte ich ihnen, sie sollen schon losfahren, ich käme dann zu Fuß nach. Es tat ganz gut, durch die frische Morgenluft zu gehen. 3,5km etwa. Im Maritim musste ich erst mal herausfinden, wo das Auto stand, damit ich meine Sachen abladen konnte. Zum Glück hatte ich jetzt die Handynummer von Thilo (war ja beim Rekordversuch vorgestern noch nicht der Fall). Dieses Mal hatte man leider keinen Platz in der Tiefgarage für uns.... dafür aber in 500m Entfernung, irgendwo die Straße runter. Naja, auch gut. Wir waren zunächst im Panel bei Marina Sirtis. Ich bin nicht eingeschlafen - denn richtig müde war ich nicht, nur kaputt. Hinterher halfen wir Dietrich, seinen Präsentations-Stand wieder abzubauen. Das ging aber, dank der relativ kleinen Sachen, recht schnell. Auch in den anderen Ausstellungsräumen wurde schon zusammengepackt. Wir brachten dann alles wieder zum Auto, das ja nun ungünstig weiter weg parkt. Um 15:00 gab es das Panel von •Connor Trinneer (•Charles "Trip" Tucker, ENT) und danach gleich die Closing Ceremony. Die war eigentlich ähnlich wie die Opening Ceremony, nur etwas emotionsgeladener.
Es war in etwa so, als ob man einen tollen
Sommerurlaub irgendwo am Meer verbracht, viele Leute kennengelernt hat
und sich dann von denen verabschieden muss, weil es nach Hause geht. Connor Trinneer
Es folgten Verabschiedungen von vielen, die man jetzt noch traf. Einige traf man auch nicht mehr. Und weil ich so müde war, war ich auch nicht mehr ganz so bei der Sache. Deshalb hatte ich mit irgendwelchen Abschieden keine Probleme. Und weil ich ja eh das erste Mal hier war, kannte ich ja auch nicht sooo viele, wie die anderen. Jetzt kam zur Müdigkeit auch der Hunger dazu. Aber es war eh geplant, nachdem hier im Maritim alles vorbei war, noch mal zum Chinesen zu gehen. Vorher jedoch brachten wir Thilo zur Straßenbahnhaltestelle, denn er musste leider heute schon abreisen, da er morgen wieder arbeiten musste. Auf dem Weg zur Haltestelle und auch an der Haltestelle waren noch vereinzelte FedCon-Besucher zu sehen, die wohl jetzt auch nach Hause mussten. Wir hingegen reisen erst morgen ab.
Jetzt also zum Chinesen. Dieses Mal hatten wir aber nicht reserviert, daher war es auch schwierig einen Platz zu bekommen. Aber ein bisschen Verhandeln brachte uns noch einen Tisch ein. Hier traf man noch die einen oder anderen FedCon-Besucher. Nach dem Essen ging es mir schon viiiel besser. Ein bisschen Energie auf meinen internen Akku. Aber es lädt nichts den Akku so auf, wie Schlaf. Wir fuhren wieder zurück zum Hotel, wo ich dann endlich um 20:30 ins Bett gehen konnte, in der Hoffnung, jetzt schlafen zu können. Abreisetag (Dienstag, 17.05.2016) Ich habe gut geschlafen, die Akkus sind wieder voll. Der Stress ist Vergangenheit. Gut gefrühstückt, Zimmer geräumt, Rechnung bezahlt und gegen 10:30 mit dem Auto nach Hause gefahren.
Gesamtfazit
Wow, was für ein Wochenende. Stress
pur, in diesen Tagen habe ich insgesamt nur 12h geschlafen, Action und
Abenteuer erlebt. Viel gesehen, viel erlebt, mit vielen Leuten
gesprochen und gefachsimpelt, gefeiert, getanzt und sogar bekannten
amerikanischen Schauspielern die Hand geschüttelt. Müde gewesen, kaputt
gewesen, Adrenalin im Blut gehabt. Tausende Fotos und einige Videos
gemacht ... Fahre ich nächstes Jahr wieder hin? Ich weiß es wirklich noch nicht – ich habe keine Karte für die nächste FedCon vor Ort gekauft. Ich muss das erst mal verarbeiten und später überlegen. Warten wirs ab. Ich hoffe, mein Bericht hat dir gefallen und ich habe dich nicht gelangweilt. Dank
Kontakt
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