D A I L Y   T R E K   W E E K E N D  
 T  R  E  K  Z  O  N  E    N  E  T  W  O  R  K 

































Dr. Bashir: "Tut mir Leid, Commander, aber ich habe festgestellt, dass wir es uns nicht leisten können, hier zu sterben - nicht mal ein einziges Mal."
     (DS9 1.13: "Die Prophezeiung": Der Doktor macht sich Sorgen um seine Gesundheit)

Headlines:

- Neuer "Enterprise"-Roman
   wird gelobt

- Alles über PADDs
- Shimerman: "Die Ferengi sollten
   eigentlich drei Beine haben"

            Intro

 


Gewinnspiel-Gewinner und Nachweihnachtsstress

Sehr verehrte Leserinnen und Leser

Kennen Sie das auch? Weihnachten ist vorbei und Sie sind irgendwie froh drüber. Die Verwandten sind weg, die Geschenke alle ausgepackt und man hat endlich mal wieder etwas Ruhe und Zeit für sich - zum Beispiel, um die neue Ausgabe der "Daily Trek Weekend" zu lesen. Na ja, und dann ist ja auch noch Silvester...

Zuerst möchte ich noch ein wenig (verspäteter) Weihnachtsmann spielen und die Gewinner des letztwöchigen Preisausschreibens bekannt geben:

  • Das Videospiel "Mat Hoffman's Pro BMX 2" hat Klaus Sieberg aus Witten gewonnen
  • An Alexander Schwende aus Offenburg geht "Tony Hawk's Pro Skater 4" für die PlayStation 2
  • "X2 - Wolverine's Revenge", ebenfalls für die PS2, hat Alexandra Rimpler aus Iserlohn gewonnen
  • Über das PC-Spiel "Heaven & Hell - Live and Let Die" kann sich Stefan Frank aus Valluhn freuen
  • Spannende Lesestunden mit der "Foundation-Trilogie" erwarten Daniel Reimann aus Halle an der Saale
  • Sich wie ein Astronaut fühlen darf Dennis Sausner aus Stuhr, wenn er die "Action Snacks Fries: Weltraum-Pommes ohne Ketchup!" probiert
Alle Gewinner werden natürlich noch schriftlich benachrichtigt.

Auf dem Mars kämpft derzeit ein Beagle weiter ums Überleben. Nein, niemand hat einen Hund nach da oben geschossen, gemeint ist natürlich der europäische Mars-Lander, der zwar an Weihnachten plangemäß auf dem Mars gelandet zu sein scheint, bisher aber noch keinen Mucks von sich gegeben hat. Das Schwierige daran ist, dass der Lander nicht direkt Kontakt mit der Erde herstellen kann, sondern über eine der Sonden, die den Mars umkreisen. Diese müssen den winzigen Beagle aber erst mal aufspüren. Mehr zum Thema Mars Express erfahren Sie in der heutigen "Mission to Mars"-Rubrik, aktuelle Neuigkeiten auf TZN Raumfahrer.net.

Da der nächste Samstag schon am 3. Januar ist, wünsche ich Ihnen jetzt schon mal ein frohes neues Jahr.

Bleiben Sie uns treu und empfehlen Sie uns weiter

            Arne Voigtmann
            Chefredakteur



Aktuelle News zum Schicksal von Beagle 2

Weitere Kontaktversuche zum britischen Mars-Lander Beagle 2 verliefen erfolglos. Die ESA sowie das britische Lander-Team hoffen weiter auf den Einsatz von Mars Express ab dem 4. Januar. Des Weiteren soll jetzt ein spezielles Team innerhalb der Beagle-2-Gruppe alle möglichen Szenarien durchdenken, die für den fehlenden Kontakt verantwortlich sein könnten.

Mehr finden Sie ständig aktuell auf der Statusseite zur Mission von TZN Raumfahrer.net.

Daily Trek Weekend #1581
ISSN 1684-7377
27. Dezember 2003

Inhalt

- Column:
      Die Handhelds der Föderation

- Daily Trek:
      Nachrichten vom Samstag

- Weekly Trek:
      Nachrichten der Woche

- Monthly Trek Game News:
      Es ist tot, Jim!

- Federation News:
      Berühmte Geschenkideen

- Kirki's Questions & Answers:
      Gelb

- Star Talk:
      Shimerman im Interview

- TV Guide:
      Aktuelles TV-Programm

- SFZ Special:
      McFarlane-Jahresrückblick

- SFZ Weekly:
      Nachrichten der Woche

- Mission to Mars:
      Deutsche Projekte

- ISS Weekly Report:
      Weihnachtsbäume auf der ISS

- Impressum:
      Disclaimer & Kontakt

 
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            Column

 


PADDs - Die Handhelds der Föderation

Das papierlose Büro. Oft vorausgesagt, nie eingetreten... Zumindest nicht im 20. beziehungsweise zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

"Star Trek" ist da schon wesentlich weiter. Die haben es geschafft. In keiner "Star Trek"-Serie hat irgendjemand einen Stapel Papier auf seinem Schreibtisch oder im Papierkorb liegen. Stattdessen stapeln sich aber zuweilen PADDs auf den Tischen der Crew. Kaum ein Crewmitglied rennt ohne PADD durch die Raumschiffkorridore. Befehle und Berichte werden per PADD weitergeleitet.

Für alle, die im Fernsehen noch nie darauf geachtet haben, dass es diese Dinger überhaupt gibt oder nie wussten, was es mit diesen PADDs auf sich hat, kommt hier eine kleine Erklärung.

PADD ist natürlich, wie LCARS (siehe Dezember-Ausgabe der "Incoming Message"), eine Abkürzung. Sie steht für "Personal Access Display Device", zu deutsch "Persönliches Zugriffs- und Anzeigegerät". Sie sehen in etwa aus wie die heutigen Palmtops, Handhelds beziehungsweise PDAs. PADDs dienen als tragbares Interface zwischen Computerkern und Crewmitglied. Es gibt persönliche PADDs und auch welche, die der Weitergabe an andere Crewmitglieder vorbehalten sind. Sie werden als tragbares Kontroll- und Anzeigeterminal genutzt, um visuelle Informationen zu erstellen und diese Informationen anderen an Bord mitzuteilen. Duy Vardaman, der unter anderem hin und wieder ein Besatzungsmitglied im Hintergrund von Szenen auf den Korridoren der Enterprise spielte, sagte einmal, dass er und seine Mitstatisten die PADDs gelegentlich "Korridorpässe" nannten.

Das Akronym des PADDs wurde von "Star Treks" wissenschaftlichem Berater Richard Arnold in den frühen Tagen der Serie vorgeschlagen. Es bezieht sich auf das Wort Notepad oder Writingpad (Notizblock). Bei der Sternenflotte werden ausschließlich Starfleet-PADDs verschiedener Ausführungen verwendet. Neben den Starfleet-PADDs gibt es auch welche, die andere Kulturen verwenden. Ein gutes Beispiel hierfür ist die von den Cardassianern erbaute Raumstation Deep Space Nine.

Zu den vorrangig auf Deep Space Nine vertretenen Kulturen gehören neben der Sternenflotte die Cardassianer, die Klingonen, die Ferengi und natürlich die Bajoraner. Diese Rassen benutzen alle ihre eigenen PADDs.

Hier möchte ich aber hauptsächlich auf die Starfleet-PADDs eingehen.

Es gab ursprünglich drei Standardgrößen. Allerdings wurden immer wieder neue und weiterentwickelte und/oder anders gestaltete Starfleet-PADDs eingesetzt, die von diesen Basisgrößen immer mehr abwichen. Im Wesentlichen sind alle tragbar und können mit größeren Computersystemen (LCARS) kommunizieren.

Hier einige (gekürzte) Details zu PADDs, wie sie in "Star Trek: Die Technik der U.S.S. Enterprise - Das offizielle Handbuch" nachzulesen sind:

  • Alle PADD-Varianten verfügen über Subraum-Transceiver-Baugruppen für die Datenübertragung an größere Computerkerne. Die isolineare Speicherkapazität reicht je nach Modell von 15,3 bis 97,5 Kiloquads.
  • Sie bestehen aus drei Lagen Komposit-Verbundstoff, in denen Schaltkreise eingebettet sind und werden alle aus mikrogemahlenem Duranium gefertigt und von Sarium-Krellit-Energiezellen betrieben.
  • Die gesamte Primärelektronik, einschließlich des Mehrlagenanzeigeschirms, ist in ein Gehäuse aus boronitkristallinem Epoxidharz eingebunden. Dadurch übersteht das PADD selbst einen Fall aus 35 Meter Höhe unbeschädigt.
  • Kontrollgrafiken, numerische Daten und Bilder auf dem Anzeigeschirm (LCARS) können durch Berührung bearbeitet werden.
  • Voll aufgeladen hat das PADD eine Betriebsdauer von 16 Stunden.
  • Theoretisch kann ein Besatzungsmitglied ein Raumschiff über sein PADD steuern, während es einen Korridor entlanggeht, sofern das Gerät richtig auf die Brückenkontrollen der Steuerkonsole konfiguriert ist.
  • Standard-PADD-Konfigurationen können auf der Enterprise oder jedem anderen Raumschiff-Hardware-Replikator hergestellt werden, der mit standardmäßigen Programmierkapazitäten für isolineare Schaltkreise ausgestattet ist.
Die in den Serien und Filmen gezeigten Modelle haben natürlich in der Realität keinerlei Funktionen und dienen lediglich der Filmhandlung. Sounds und eventuelle Animationen werden immer nachträglich in den Film geschnitten.



Viele weitere Informationen über PADDs und LCARS sowie Bestellmöglichkeiten für originalgetreue PADD-Nachbauten finden Sie auf der deutschen Website GTJ LCARS.

von Jens Göttling

 
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            Daily Trek

 


Neues "Star Trek: Enterprise"-Buch veröffentlicht
Jacqueline Bundy hat für TrekNation ein weiteres Mal ein neu erschienenes Buch aus dem Trek-Universum zusammengefasst.

In Dave Sterns neustem Buch "Daedalus, Part 1 of 2" geht es schon zu Beginn richtig zur Sache. Als die Enterprise unter Archers Kommando den K'Pellis-Cluster untersucht, wird das Schiff plötzlich beschossen und geentert. Commander Tucker und Ensign Sato gelingt die Flucht. Beide hoffen, ihren Crewkameraden zu Hilfe eilen zu können, werden jedoch zunächst von Leuten gerettet, die sich selbst "Die Gilde" nennen und zur Rasse der Denar gehören. Die Gilde kämpft einen verzweifelten Kampf gegen den örtlichen Diktator, General Sadir, eben jene Person, die für den Angriff auf die Enterprise verantwortlich ist.

Trip und Hoshi brauchen nun also die Hilfe der Gilde, um ihre Kameraden zu retten. Hierzu zeigt es sich jedoch auch vonnöten, dass sie ihrerseits der Gilde helfen. Dies macht den beiden Flüchtlingen zunächst nichts aus, bis sie eine schockierende Entdeckung machen.

Der Titel "Daedalus" bezieht sich auf das experimentelle Warpschiff, welches auf seinem Jungfernflug vor 13 Jahren explodierte. Tucker, der am Daedalus-Projekt arbeitete, wird schmerzlich an die damaligen Ereignisse erinnert. Schnell entwickelt sich Tucker zur zentralen Figur des Romans. "Sterns Charakterisierung von Trip ist exzellent, die Persönlichkeit und die 'Stimme' des Ingenieurs kommen wunderbar rüber", so Bundy.
Die komplette englische Rezension und weitere Infos zum Buch können Sie hier nachlesen.
(kh)

Newsredaktion:
      Karsten Heil

 
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            Weekly Trek

 

E n t e r p r i s e

Informationen und Bilder sowie Einschaltquoten und Kritiken zur dritten Staffel der neuen "Star Trek"-Serie findet man auf unserer Website TZN STenterprise.de unter http://www.stenterprise.de/.

Erste Details zu neuer "Star Trek: Enterprise"-Episode bekannt gegeben (26. Dezember)
Während Archer und Co. ein verunglücktes Schiff der insektoiden Xindi untersuchen, finden sie alle Mitglieder der Crew tot vor. Allerdings gelingt es Archer, die Eier der Insektoiden zu bergen und mitzunehmen (Achtung, Spoiler).

StarTrek.com und TrekToday gaben erste Details zur 17. Episode der dritten "Enterprise"-Staffel mit dem Namen "Hatchery" bekannt. Diese Episode ist die letzte, welche noch im Jahr 2003 abgedreht wurde. Den Produktionsberichten zufolge findet die Crew der Enterprise in der Folge auf einem notgelandeten Schiff der Xindi eine tote Crew der Insektoiden. Überraschenderweise jedoch starben die Xindi nicht durch die Notlandung selbst - anscheinend starben sie, um ihre Nachkommen am Leben zu erhalten. Die Energie für die Lebenserhaltungssysteme wurde auf die Brutstation des Schiffs umgeleitet, welche mehrere Dutzend Eier enthält, als die Crew der Enterprise diese vorfindet. Die Inkubationsperiode der Eier ist fast komplett, als die Kammer jedoch zu versagen droht. Archer entscheidet sich, den Babyinsektoiden zu helfen.

"Hatchery" wird voraussichtlich erstmals am 25. Februar 2004 in den USA ausgestrahlt werden und ist somit auch die letzte Episode im Februar. Sie folgt direkt auf "Doctor's Orders", eine Episode, in welcher Phlox sich gezwungen sieht, die Crew der Enterprise in ein künstliches Koma zu versetzen, um eine Anomalie im All zu überleben (das TZN berichtete).

"Hatchery" stammt aus der Feder von Andre Bormanis und Mike Sussman. Für die dritte Staffel schrieb Bormanis bereits "Extinction", während Sussman für "Anomaly" und "Twilight" verantwortlich war. Des Weiteren führte Michael Grossman Regie, der hiermit erstmals für "Star Trek" tätig wurde. Bisher arbeitete er an Episoden der Serien "Buffy - Im Bann der Dämonen", "Angel" und "Firefly".

Auch die MACO-Offiziere spielen diesmal wieder eine Rolle. Die Zuschauer dürfen sich auf Steven Culp als Major Hayes, Daniel Dae Kim als Corporal Chang und Sean McGowan als Corporal Hawkins freuen.

Die siebentägige Produktionsphase für "Hatchery" begann am 11. Dezember. Die meisten Szenen spielen an Bord der Enterprise - die Brücke, die Krankenstation, Crewquartiere sowie die Waffenkammer und die Messe sind zu sehen. Die Dreharbeiten in der Brutkammer der Xindi, für welche organisch wirkende, sehnige Eiersäcke sowie ein feucht-nebeliges Ambiente vonnöten war, benötigten einen vollen Tag. Ein weiterer Tag wurde auf dem Shuttle der Insektoiden gefilmt.

Während der Filmarbeiten von "Hatchery" genossen Schauspieler und Crew eine Weihnachtsfeier, bevor sie in ihren wohlverdienten, zweiwöchigen Urlaub gingen. Die Arbeiten an den letzten sieben Episoden der Staffel beginnen am 5. Januar nächsten Jahres.
Den vollständigen englischen Produktionsbericht können Sie hier nachlesen.
(kh)

UPNs Glaube an "Enterprise" zahlt sich aus (24. Dezember)
Die Quoten von "Star Trek: Enterprise" stiegen in den USA im Vergleich zur zweiten Staffel erheblich an. Sowohl die Gesamtzahl an Zuschauern wie auch die Zuschauerzahl in den Zielgruppen der 18- bis 49- und 18- bis 34-Jährigen erhöhte sich deutlich.
Wie TrekToday berichtet, konnte die Serie bis zur Episode "Similitude" die Durchschnittsquote bei 4,6 Millionen Zuschauern pro Episode festlegen, während der Durchschnitt der zweiten Staffel bei 4,03 Millionen deutlich niedriger ausfiel.

Der Ausführende Produzent Rick Berman sagte, er sei glücklich mit den Ergebnissen der Veränderungen der dritten Staffel, die einen langfristigen Handlungsbogen und in Form der Xindi eine neue bösartige Spezies mit sich brachte. Er meinte: "Wir freuen uns, dass die Einschaltquoten stabil bleiben und wir einige gute Episoden drehen konnten. Es scheint viele Fans zu geben, die ebenso denken. Wir haben uns entschlossen, einen Handlungsbogen in Staffellänge zu produzieren, und damit sind wir zurzeit etwa zur Hälfte fertig."

Brannon Braga, ebenfalls Ausführender Produzent, zeigte sich zufrieden mit der Richtung, die man bei "Enterprise" eingeschlagen hat. "Zwei Dinge scheinen für uns in wundervoller Kombination zu arbeiten: zum einen haben wir Science-Fiction-Elemente in diesem Handlungsbogen, wie die mysteriösen Sphären, die fünf Spezies umfassenden Xindi und die großartigen Zeitreisen. Zum anderen kommen auch emotionale Belange in dieser Staffel mehr zum Tragen als zuvor", erklärte Braga.

Die Produzenten deuteten auch in Hinblick auf die Charakterentwicklung einiges an. Bisher ist zwischen Trip (Connor Trinneer) und T'Pol (Jolene Blalock) nicht sonderlich viel passiert, aber Braga deutete Folgendes an: "Zwischen den beiden wird noch viel Sehenswertes und Reizvolles passieren, obwohl es nicht etwas sein wird, das man sich jetzt schon ausmalen könnte. Es wird schon etwas dynamischer, aber es wird nicht in einer Hochzeit oder etwas ähnlich Vorhersehbarem enden."

Berman versprach auch eine weitere Entwicklung für T'Pol in den kommenden Monaten: "Wir werden einen möglichen Grund erfahren, warum sich T'Pol nicht so verhalten wird, wie man es eventuell erwarten könnte. Ich kann hier aber noch nicht weiter ins Detail gehen." Braga fügte hinzu: "Es wird noch Schockierendes in diesem Handlungsbogen geschehen."

Die beiden sprachen auch über Trip, dessen Charakter sich gegen Ende der zweiten Staffel, nach dem Tod seiner Schwester durch den Angriff der Xindi auf die Erde, stark gewandelt hatte. Sein Verhalten wurde sehr viel ernster und seine witzige Art verzog sich stark in den Hintergrund. "Dies haben wir absichtlich gemacht", sagte Berman. "Wir haben auch mit Connor darüber gesprochen, dass seine fröhliche Art durch den Zwischenfall verloren gegangen ist."

Braga und Berman sehen die von UPN vorgenommene Änderung des Titels der Serie zu "Star Trek: Enterprise" nicht als großartigen Schritt an: "Brannon und ich denken beide, dass dies überhaupt keinen Unterschied ausmachen wird. [UPN] hat uns sehr geholfen, deswegen habe ich nichts unternommen, um dagegen zu protestieren. Jeder, der an 'Star Trek' interessiert ist, wusste, dass es sich bei 'Enterprise' um eine 'Star Trek'-Serie handelt. Ich denke daher nicht, dass die Änderung des Namens irgendwelche Trek-Fans mehr angezogen hat."
Den kompletten englischen Artikel finden Sie bei Zap2it.
(st)

Coto über den Xindi-Handlungsbogen, "Similitude" & Staffel 3 (24. Dezember)
"Enterprise"-Autor Manny Coto meinte gegenüber dem Magazin "SFX", so eine Meldung von TrekToday, dass die Serie sich "dramatisch verbessert" und "eine Anhängerschaft entwickelt" habe.
In dem Interview, das The Great Link in Auszügen online gestellt hat, erzählt Coto außerdem, dass er daran geglaubt habe, dass die Serie noch ein weiteres Jahr laufen werde, "und wenn sie noch ein Jahr läuft, dann läuft sie sieben Jahre, denn ich glaube, in diesem Jahr beginnen die Veränderungen".

Sicher ist er sich jedoch nicht und spricht von einer "nächsten Staffel - hoffentlich gibt es eine nächste Staffel". Wenn man etwas an den ersten zwei Staffel kritisieren könne, so Coto, dann "dass einige der Handlungen ein bisschen zu linear und nicht sehr komplex und verwickelt" gewesen seien. Er vermisse aber aus den ersten beiden Staffeln das Gefühl des Erforschens und wünscht sich, dass "wir die Freiheit hätten, mehr allein stehende Episoden zu drehen, die nichts mit den Xindi zu tun haben".

Er erklärt weiter, dass er die Serie "ein wenig dunkler und rauer" machen wollte, und drückt seine Hoffnung aus, dass seine Episoden, wie "Similitude", nachdenkliche und emotionale Reaktionen hervorgerufen haben. Für ihn sei "Similitude" keine themenorientierte Moralgeschichte über das Klonen, sondern eine emotionale Reise: "... die Geschichte eines Wesens, das in 15 Tagen lebt und stirbt - wie wäre das?"

In der kommenden Episode "Chosen Realm", verrät er, "trifft die Enterprise auf eine Gruppe von Aliens, die um die Sphären in der Ausdehnung eine Theologie entwickelt haben. Es ist eine sehr starre Theologie - die Enterprise hat mehrere Tabus gebrochen und muss nun dafür bezahlen. Die Episode dramatisiert, wohin die Unnachgiebigkeit religiösen Extremismus führt. Fundamentalisten aller Art - es ist der unbeugsame Glaube, der auf keinerlei empirischer Beweise beruht, den ich angreife."

Der Handlungsbogen um die Delphic-Ausdehnung "kann sehr leicht als Parallele zum 11. September gesehen werden. Das ist das, was 'Star Trek' machen sollte, Parallelen zu aktuellen Situationen ziehen und sie in einen Science-Fiction-Kontext setzen".
Weitere (englische) Aussagen Cotos finden Sie in den restlichen Auszügen aus dem Interview auf The Great Link. Das vollständige Interview finden Sie in der neusten "SFX".
(ml)

Trotz Quotentief: Dritte "Enterprise"-Staffel bereits ab Sommer 2004 in SAT.1? (22. Dezember)
Die restlichen Episoden der zweiten Staffel ab Juli, die dritte Staffel möglicherweise bereits ab Sommer 2004 - das sind die neusten Infos zur "Daily Soap" rund um die SAT.1-Planungen für "Enterprise" im nächsten Jahr.
Die SAT.1-Programmleitung begründete jetzt gegenüber dem TrekZone Network die Entscheidung, ab Ende Januar nicht die restlichen Episoden der zweiten Staffel, sondern vorerst einmal Wiederholungen zu senden: "Der Hauptgrund, warum wir die acht noch nicht gesendeten Folgen der zweiten Staffel verschieben, ist, dass wir auf großen Wunsch der Zuschauer erst einmal die erste Staffel wiederholen und dann so früh wie möglich, möglicherweise sogar schon im Sommer, die dritte Staffel starten."

Die noch nicht gezeigten Episoden der zweiten Staffel sollen Ende Juli oder Anfang August als "Lead-in" zur dritten Staffel gesendet werden, also direkt im Anschluss an die Wiederholung der ersten und vor dem Ausstrahlungsbeginn der dritten Staffel. "Damit kommt die dritte Season viel früher als geplant", so SAT.1.
Am Sendeplatz von Samstag, 19.15 Uhr könnte sich während der Wiederholung der ersten Staffel allerdings schon bald wieder etwas ändern: Laut inoffiziellen Informationen sind die 19.15-Uhr-Sendeplätze von SAT.1 im Frühjahr allesamt bereits definitiv mit anderen Sendungen verplant, was bedeuten würde, dass man sich beim Berliner Sender in Sachen "Enterprise" früher oder später zwischen einem Primetime-Sendeplatz an einem anderen Wochentag oder einer Verlegung der Serie in das Nachmittagsprogramm am Wochenende entscheiden müsste.
(mm)

Blalock über die T'Pol aus Staffel 3 (21. Dezember)
Jolene Blalock sagte in einem Interview mit "Star Trek Monthly", dass sie ihren Charakter T'Pol nicht als mehr oder weniger vulkanisch ansehe als deren Vorgänger. Allerdings glaubt sie, dass die Vulkanierin sich mit dem Austritt aus dem Oberkommando auf unbekanntes Gebiet vorwagt.
Die Schauspielerin meint, dass T'Pol sich ihren logischen Wurzeln bewusst bleiben wird, obwohl sie sich vom Oberkommando losgesagt hat. "Sie sind noch immer da. Es hat sich jetzt bloß eine neue Dynamik entwickelt, weil sie nicht länger vom Oberkommando gestützt wird", sagte sie. "Es ist jetzt einfach ihre Meinung, aber das zeigt eine Entwicklung des Charakters, die interessant ist."

Blalock sieht T'Pol nun in einer anderen Situation, weil sie sich entschieden hat, auf der Enterprise zu bleiben. "Es ist jetzt anders. Sie ist ein bisschen wie ein Kind, das herumläuft und eigentlich erst lernt, wie man läuft und wie man Dinge anfasst. Alles ist ein bisschen neu", meinte Blalock zu den Erfahrungen ihres Charakters in der dritten Staffel von "Star Trek: Enterprise".

Blalock erzählte, dass sie sich über die Veränderungen, die ihr Charakter erlebte, gefreut hat. "Es hat sehr viel Spaß gemacht, das zu entwickeln", sagte sie. "Sie verändert sich laufend. Das, was ich mag - und das hat mit den Autoren und besonders mit Brannon Braga zu tun - ist, dass jede Folge einen Handlungsbogen hatte, bei dem T'Pol an einem Punkt beginnt und an einem anderen endet. Und ich liebe das. Das gibt ihr einen Weg, den sie zurücklegen muss, und die Möglichkeit, Wandel zu erfahren."

Als das Thema einer Romanze mit einem Crewmitglied zur Sprache kam, wurde deutlich, dass das einzige männliche Crewmitglied, das noch nicht als potenzieller Kandidat gehandelt wurde, Travis Mayweather ist. "Ich meine, Travis hat eine Chance verdient", sagte Blalock. "Ich mag Anthony [Montgomery]. Vielleicht sollten wir da was draus machen."
Mehr englische Äußerungen von Jolene Blalock über ihren Schlagabtausch mit den Serienerfindern und ihre Aufregung über die voranschreitende Entwicklung von "Enterprise" können Sie bei Sci Fi Pulse lesen.
(hk)


C a s t   &   C r e w

Mulgrew: "Trekkies sind umwerfend!" (23. Dezember)
Kate Mulgrew (Kathryn Janeway) hat vor kurzem zu spüren bekommen, wie loyal "Voyager"-Fans sein können. Diese erschienen mehrere Male bei Aufführungen ihres Bühnenstücks "Tea at Five".

"Sie sehen mir nicht nur einmal zu - sie sehen es zehn Mal", erzählte Mulgrew der "Palm Beach Post" (via TrekToday). "Trekkies sind umwerfend!"

Das Stück "Tea at Five", in dem Mulgrew Katharine Hepburn verkörpert, wird zurzeit in West Palm Beach, Florida aufgeführt, und die "Star Trek"-Fans sind ihr gefolgt. "Ich habe mit einigen, die mir rund um die Welt gefolgt sind, Freundschaften geschlossen", sagte Mulgrew.

Für die Janeway-Darstellerin sind herausfordernde Terminpläne nichts Neues. Eine ihrer ersten Rollen hatte sie in der Soap "Ryan's Hope". Die Dreharbeiten für eine "Star Trek"-Serie sind nicht weniger anspruchsvoll, wie auch die ursprünglich für den Part von Janeway ausgewählte Darstellerin Genevieve Bujold feststellte. Mulgrew erklärte, wie viel Arbeit in der Produktion einer "Star Trek"-Serie steckt: "Ich weiß, es gibt Leute, die 'Star Trek' mit ziemlichen Vorurteilen sehen, aber sie übersehen die unglaubliche Menge an Arbeit, die dort hineingesteckt wird. Ich fordere jeden Darsteller auf, das selbst mitzumachen."
Weitere Details über ihre Rolle in "Tea at Five", Parallelen zwischen ihr und Katharine Hepburn sowie Erinnerungen an "Ryan's Hope" finden Sie im vollständigen englischen Interview auf der Website der "Palm Beach Post".
(ml)

Tim Russ dreht kurze Trek-Parodie (21. Dezember)
Tim Russ, bekannt als Tuvok aus "Star Trek: Voyager", hat vor kurzem bei einigen Kurzfilmen Regie geführt, darunter bei der "Star Trek"-Parodie "Roddenberry on Patrol".
Wie TrekToday berichtet, wurde "Roddenberry on Patrol" auf der Great Bird of the Galaxy Convention im texanischen El Paso uraufgeführt. Darüber hinaus erwähnte Russ zwei weitere Kurzfilme, an denen er arbeite: "Mind Games" und "The Routine".

Russ spielt selbst auch in "Roddenberry on Patrol" mit, einer Parodie, in der der Charakter des Trek-Erfinders während seiner Polizeiarbeit seine Inspiration findet. Nichelle Nichols (Uhura) erzählte Russ, dass Roddenberry den Film geliebt haben würde. Im Film treten auch Robert Beltran (Chakotay), Walter Koenig (Chekov) und weitere Trek-Schauspieler auf.

"Mind Games" dreht sich um zwei Menschen mit multipler Persönlichkeit, und "The Routine" handelt von einem Mann, der sein Leben in vollständiger Routine lebt, bis er seinen Job kündigt und sein Nachfolger die gleiche Routine an den Tag legt. Russ plant eine Veröffentlichung dieser Kurzfilme bei zukünftigen Filmfestivals.
Weitere englische Informationen zu Russ' Arbeit gibt es bei A Tribute to Tim Russ.
(hk)


T h e   R e a l   W o r l d

Dem Kommunikator aus "Star Trek" einen Schritt näher gerückt (25. Dezember)
Erst sahen Handys aus wie die Kommunikatoren aus der Originalserie, jetzt folgt ein US-Unternehmen dem Vorbild von "The Next Generation".

Wie Heise berichtet, hat die amerikanische Firma Vocera einen Kommunikator namens Communications Badge entwickelt, der an der Kleidung getragen wird und auf Knopfdruck und Sprachkommandos reagiert. Das nur 56 Gramm leichte Gerät funkt via WLAN und kann so Kontakt mit anderen Badge-Trägern aufnehmen oder ins normale Telefonnetz weitergeleitet werden.

Ursprünglich waren Krankenhäuser als Hauptzielgruppe vorgesehen, nun prüft jedoch auch die US Navy die Einsatztauglichkeit der Geräte unter den besonderen Umständen, die an Bord eines Kriegsschiffs herrschen. Im Rahmen dessen läuft deshalb auf der U.S.S. Coronado ein Praxistest auf hoher See. Auch andere Firmen wie Disney World haben bereits Interesse an der Technologie gezeigt.
Die Originalmeldung finden Sie hier im Heise-News-Ticker.
(ml)

Newsredaktion:
      Karsten Heil
      Henning Koonert
      Marvin Luchs
      Michael Müller
      Jürgen Schmidt

 
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            Monthly Trek Game News

 


Es ist tot, Jim!

Mit "es" ist das "Star Trek"-Spiele-Franchise und somit auch die "Monthly Trek Game News" gemeint. Ich möchte dies hier einmal kurz erklären:

Wie sicherlich bekannt ist, hat Activision Viacom wegen Vertragsbruchs verklagt. Deshalb sind nach der Veröffentlichung von "Shattered Universe" und "Elite Force II" für Apple in der nächsten Zeit keine neuen Spiele zu erwarten.

"Elite Force II" hat keine so große Fangemeinschaft entwickelt wie sein Vorgänger. Deswegen gibt es im Moment auch (noch) keine so herausragenden Mods wie Colony7 (eine Totalkonversion mit komplett neuer Story, neuen Charakteren, Umgebungen und so weiter) für "Elite Force". Und wir möchten unsere Leserinnen und Leser auch nicht für immer mit der Vorstellung von neuen Skins, Maps und Ähnlichem für "Elite Force II" langweilen. Deshalb werden wir in Zukunft nur noch über besondere Mods wie zum Beispiel "A Gate, Two Birds and the Beautyful Sky" oder das "Enterprise NX-01 Project" berichten.

Jetzt könnte man aus den "Monthly Trek Game News" natürlich so etwas wie "Monthly Science Fiction Game News" machen, da das "Star Wars"-Imperium ja unermüdlich neue Spiele auf den Markt wirft. Aber genau darin liegt das Problem, es sind einfach zu viele. Der Publisher JoWood hat zwar angekündigt, ein "Stargate"-Spiel zu entwickeln, aber mehr weiß man auch nicht, und die Qualität mancher JoWood-Produkte ist ein anderes Thema.

Wir könnten natürlich auch über die Mods zu anderen "Star Trek"-Spielen berichten, aber es gibt sehr viele "Star Trek"-Spiele, und irgendeines herauszupicken wäre unfair.

Folglich verabschieden sich die "Monthly Trek Game News" vorerst von Ihnen. Falls es doch irgendwann wieder "Star Trek"-Spiele geben sollte, melden wir uns wieder. Ebenso werden wir Sie auch über die Veröffentlichung besonderer Mods informieren. So ist zum Beispiel ein "Elite Force III" von Fans als Mod für "Half Life II" geplant. Wann "Half Life II" aber wirklich erscheint und was aus diesem Projekt wird, können wir noch nicht sagen. Und natürlich erfahren Sie auch an dieser Stelle, ob und wann ein "Final"-Patch zu "Starfleet Command III" erscheint und ob es einen "Elite Force II"-1.20-Patch geben wird.

Da bis dahin aber noch eine Menge Zeit vergehen kann, wird es nun in der "Incoming Message" öfters ein Special zu "Star Trek"-Spielen geben.

In diesem Sinne wünschen Ihnen die "Monthly Trek Game News" ein frohes neues und hoffentlich besseres Spiele-Jahr 2004.

von Markus Kettner

 
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            Federation News

 


Föderale Berühmtheiten verraten ihre Weihnachtsgeschenkideen

Zu Hause (24.12.2381) - Große und kleine Berühmtheiten aus der Föderation gaben am letzten Mittwoch, kurz vor Heiligabend, den "Federation News" preis, was sie ihren Liebsten schenken würden oder dieses Jahr sogar geschenkt haben.

Was würden Sie Ihrer Mutter schenken?
James T. Kirk: Also die Welt hab ich ihr schon oft genug gerettet. Vielleicht so einen putzigen Tribble, der ist ja harmlos...
Jean-Luc Picard: Ma chère mère! Ich würde sie mit eine Liedchen von ihre Jean-Luc überraschen!
Kathryn Janeway: Eine Kaffeemaschine.

Was würden Sie Ihrem Vater schenken?
Jean-Luc Picard: Eine neue Recept für 'eißen Grog mit Muscat.
Will Riker: Einen Stab für Parises Squares.
Benjamin Sisko: Eine hübsche Krankenschwester für zu Hause. Dann müsste er nicht mehr zum Arzt.
Jake Sisko: Einen Baseball mit eingebautem Impulsantrieb, damit er ab sofort nur noch Homeruns schlägt.
Kathryn Janeway: Eine Kaffeetasse.

Was würden Sie Ihrem Mann/Ihrem Freund/Ihrer Frau/Ihrer Freundin schenken?
Julian Bashir: Einen netten Abend zu zweit.
Keiko O'Brien: Sein Leibgericht: Steak mit fettigen Spiegeleiern, Kartoffelpüree und Schokoladenpudding.
Tom Paris: Ein Beruhigungsmittel.

Was würden Sie Ihren Kindern/Nichten/Neffen schenken?
Worf: Alexander bekommt eine Replik des Bath'lets von Kahless!
Quark: Einen selbst gemachten Zahnspitzer aus dem Holzlöffel meines Urgroßvaters. Natürlich nur gegen eine Aufwandsentschädigung.

Was würden Sie Ihrem besten Kumpel/Ihrer besten Freundin schenken?
Jean-Luc Picard: Lassen Sie misch suvor kurz meine moralische Standpunkt in dieser SachBIIIIIIIIIIIIIEP
Kathryn Janeway: Kaffee.
Jadzia Dax: Etwas, um Julian fernzuhalten.

Wir danken allen für die Teilnahme.
(Se'taan)


Weitere Neuigkeiten aus der "Fiktion der Realität" finden Sie in der neusten Ausgabe unserer Partner-Publikation "Federation News".

von Bettina Biel

 
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            Kirki's Questions & Answers

 

Gelb

Bevor ich verrate, was es mit dem Titel auf sich hat (ja, ich weiß, Sie platzen schier vor Spannung), möchte ich noch eine Mail von Redakteurskollege Marvin Luchs veröffentlichen. Er hat noch eine Ergänzung zum Thema Schwerkrafterzeugung und Trägheitsdämpfungssystem (TDF abgekürzt) in "Die Technik der U.S.S. Enterprise" gefunden:
"Durch dieses System entsteht eine kontrollierte Serie von Kraftfeldern mit variabler Symmetrie, die für eine Dämpfung der Trägheitskräfte sorgen, die beim Raumflug entstehen, und die der Besatzung sonst tödliche Verletzungen zufügen würden. [...] Das TDF baut ein niedriges Kraftfeld im gesamten bewohnbaren Bereich des Raumschiffs auf. [...] Es gibt eine charakteristische Verzögerungszeit bei der Verschiebung der TDF-Richtung und –Intensität. Diese Verzögerung variiert zwar je nach eingesetzter Netzbeschleunigung, liegt aber während normaler Impulsmanöver bei 295 Millisekunden. Da die TDF-Kontrolle im Allgemeinen von den Flugkontrolldaten abhängig ist, werden normale Kurskorrekturen erwartet, sodass die Besatzung Beschleunigungen nur sehr selten wahrnimmt. Es gibt allerdings Ausnahmen, so zum Beispiel, wenn die Energie für den TDF-Betrieb eingeschränkt ist, oder wenn plötzliche Manöver oder andere von außen wirkende Beschleunigungen schneller eintreten, als das System reagieren kann."

Also noch mal im Klartext: Mit der Schwerkrafterzeugung hat das nichts zu tun, die zieht ja nur nach unten und beugt keinen Erschütterungen vor. Solche Fliehkräfte und Erschütterungen müssten eigentlich vom TDF verhindert werden - bei normalen Manövern klappt das auch, ohne dass die Crew etwas merkt. Ein Torpedoeinschlag ist jedoch nicht vorhersehbar, deswegen kann das TDF auch nicht unmittelbar darauf reagieren.

Das steht auch noch mal im Kommentar am Ende der Seite:

"Die unglaublichen Beschleunigungen, die in der 'Star Trek'-Raumfahrt erreicht werden, würden jede Besatzung sofort in klumpigen Matsch verwandeln, wenn es keine Schutzvorkehrungen gäbe. Daher das 'Trägheitsdämpfungsfeld'. Die 'charakteristische Verzögerung', die oben erwähnt wird, soll erklären, warum unsere Besatzung während eines Kampfes oder einer anderen dramatischen Situation öfters mal aus den Stühlen geschleudert wird, obwohl es das TDF gibt. Die wissenschaftliche Seite ist zugegeben ein wenig schwammig, aber es erschien uns als guter Kompromiss zwischen den dramatischen Anforderungen und der wissenschaftlichen Übereinstimmung."

F r a g e

Der Soul Provider (was bei dem wohl die monatliche Grundgebühr kostet) möchte gerne wissen:

Hi!

Ich habe mal eine Frage zu Harry Kim aus "Voyager": Warum trägt er eine gelbe Uniform, obwohl er ja weder Techniker noch Sicherheitler ist?


A n t w o r t

Zum Sicherheitsteam gehört er nicht, aber Techniker ist er schon, denn Harry Kim arbeitet als "Operation Officer" (= Einsatzleiter) an Bord des Schiffs. Data hatte an Bord der Enterprise den gleichen Job und ebenfalls eine gelbe Uniform an.

Und der OPS-Offizier benötigt auch einiges an technischem Know-how, da er die Anweisungen der verschiedenen Schiffssysteme mit den diversen Abteilungen (Maschinenraum, Krankenstation, Transporterräume, Shuttlerampen) koordinieren und Ressourcenmanagement betreiben muss. Von daher muss er sich mit allen wichtigen Systemen auskennen, um in Krisensituationen die beschränkten Ressourcen wohlüberlegt zu verteilen. Das hätte man Harry Kim gar nicht zugetraut, dass er so einen verantwortungsvollen Job hat - und trotzdem hat er es in sieben Jahren nicht geschafft, über den Rang eines Fähnrichs hinauszukommen.


Wollten Sie im Trek-Universum schon immer mal etwas wissen, fanden aber nie eine Antwort? Dann schreiben Sie Kirki, und Ihre Fragen werden bald an dieser Stelle beantwortet!

von Kirki

 
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            Star Talk

 


Im Gespräch mit Armin Shimerman (Quark) - Teil 1

"Im Gegensatz zu meinen Schauspielkollegen von 'Deep Space Nine', die alle Regie führen wollten, wollte ich Schriftsteller werden."

Am 17. Dezember stellte sich Armin Shimerman, der Darsteller von Quark in "Star Trek: Deep Space Nine", in einem Chat der amerikanischen Website TrekWeb den Fragen der Fans. Dabei heraus kam ein Transcript, in dem er nicht nur über seinen neusten Roman aus der "The Merchant Prince"-Reihe spricht, sondern auch über das Verhältnis seiner "Deep Space Nine"-Kollegen untereinander, seinen herausgeschnittenen Gastauftritt in "Star Trek: Der Aufstand" und die Entwicklung von Quark in der siebenjährigen Laufzeit der Serie.

Frage: Willkommen, Armin, und danke, dass Sie vorbeischauen. Wollen Sie ein paar Worte zur Eröffnung sagen?

Armin Shimerman: Bitte habt alle etwas Geduld, bis meine Antworten kommen. Ich bin da etwas umständlich und kann nur langsam tippen.

Frage: Wissen Sie, ich habe über Sie (nein, über Quark) mehr gelacht als über jede andere Person in meinem Leben! Wie fühlen Sie sich dabei? Quark hatte eine ernste Rolle und war dennoch sehr lustig.

Shimerman: Zu lachen und dabei dennoch mit voller Konzentration zu arbeiten, das sind die Dinge, für die ein Schauspieler lebt. Ich glaube, dass ich meinen Job gut gemacht habe.

Während ich auf die nächste Frage warte, bleibt mir ja kurz die Zeit, euch allen frohe Weihnachten zu wünschen.

Frage: Könnten Sie uns etwas über Quark, die Ferengi oder deren Gesellschaft erzählen, was wir noch nicht wissen?

Shimerman: Nachdem Roddenberry sich die Spezies zum ersten Mal vorstellte, sollten die Ferengi eigentlich drei Beine haben. Das bedeutet, dass ihr ... Reproduktionsorgan ziemlich umfangreich sein sollte. Das stimmt wirklich!

Frage: Was war Ihre Inspiration, die Buchserie "Merchant Prince" zu schreiben?

Shimerman: Im Gegensatz zu meinen Schauspielkollegen von "Deep Space Nine", die alle Regie führen wollten, wollte ich Schriftsteller werden. Die Idee zur "Merchant Prince"-Serie kam mir nach einem Gespräch mit Eric Stillwell über ein Drehbuch einer Episode. Ich ging also mit meinem Non-"Star Trek"-Buch zum Verlag Pocket Books, und die akzeptierten es. Auch mein derzeitiges Buch, welches sich mehr um soziale und politische Probleme der Regierungsstrategie des derzeitigen Präsidenten dreht, wird verlegt.

Frage: Für all jene, die "The Merchant Prince" noch nicht gelesen haben: Könnten Sie uns einen kurzen Einblick in die Romane geben?

Shimerman: "Merchant Prince" dreht sich um die Abenteuer des orthodoxen Elizabethaner mit Namen John Dee (ein Gelehrter, Genius, Bibliothekar, Magus, Spion und Astrologe), der ins 22. Jahrhundert gerissen wird. Er muss außerirdische Schurken besiegen, welche die Erde überfallen haben. Außerdem muss er mit einer Zeit und Gesellschaft fertig werden, die ihm vollkommen fremd ist.

Frage: Ich habe das Buch "The 34th Rule" zu drei Vierteln durchgelesen und habe mir gerade "The Merchant Prince" gekauft. Auch wenn ich mir sicher bin, dass ich auch diese Buchreihe lieben werde, liebe ich es jedoch noch mehr, etwas über Quark zu lesen. Sie haben eine solch gute Arbeit geleistet, den Charakter als Schauspieler und Schriftsteller darzustellen, haben Sie irgendwelche Pläne, ein Buch über "Deep Space Nine" zu schreiben?

Shimerman: Nein, die habe ich nicht. Wir hatten die Idee zu "The 34th Rule", weil ich es ungerecht fand, wie ich ins Franchise eingebunden wurde. Als ich mir das alles von der Seele geschrieben hatte, machte ich einfach weiter. Jetzt bin ich aber mit Leib und Seele in der elisabethanischen Geschichte und der Magie. Es fasziniert mich einfach und ich möchte das einfach mit anderen teilen.

Frage: Wer, glauben Sie, könnte in der Classic-Serie am besten mit Quark verglichen werden?

Shimerman: Ich glaube, der Charakter hieß Harry ... irgendwas. Er kam in der Episode mit den Tribbles vor. Kann mir irgendwer mit dem Nachnamen dieses Kerls helfen?

Frage: Harry Mudd. Eine weitere Frage: Viele der Fans können es kaum erwarten, die "Special Edition"-DVD von "Star Trek: Der Aufstand" in den Händen zu halten. Wir alle hoffen, dass die geschnittene Szene mit Quark am Ende mit auf der DVD ist. Können Sie uns hierzu etwas Hintergrundmaterial liefern, etwas, was in der Szene vorkommt und wie es war, mit der "The Next Generation"-Crew zu arbeiten?"

Shimerman: Ich weiß nicht, ob die Szene mit auf der DVD sein wird. Sie passte wirklich nicht zum Film und Jonathan [Frakes] hatte vollkommen Recht, sie herauszuschneiden. Die Szene spielt ganz am Ende des Films, als schon jeder "Auf Wiedersehen" gesagt hat. Ich erscheine mit zwei neckischen Dabo-Girls und hoffe, ein gutes Geschäft auf dem Planeten machen zu können. Der Witz dabei ist, dass ich keine Ahnung habe, wer dieser Captain Picard sein soll. Es war einfach wunderbar, mit dabei zu sein und ich hatte einen großartigen Tag mit Patrick [Stewart] und Michael Dorn. Wie auch immer, die Maske brauchte fünf Stunden, um mich als Quark herzurichten.

Frage: In einem Interview mit dem "Dreamwatch Magazine" 1998 kritisieren sie Avery Brooks, dass er für "Deep Space Nine" keine Werbung machen wolle. Können Sie das etwas weiter ausführen?

Shimerman: Avery war unser Captain. Es sind normalerweise immer die Captains der jeweiligen Serie, die Werbung für die Serie machen. Avery wollte jedoch keine TV-Interviews mit Leno oder anderen geben. Auch mit Zeitschriften führte er nur selten Interviews. Es war so etwas wie sein Vorrecht, und ich glaube, dass es der Serie schadete.

Frage: Ich dachte über Quark immer als jemand, der dabei behilflich war, "Deep Space Nine" von einer experimentellen Serie zu einer festen Heimatbasis im "Star Trek"-Universum zu machen, auch für die Fans. Es schien als ganz natürlich, dass dieser Kameradschaftsgeist aus dem Nichts entstand. Auch all die warmen Momente, welche die Crew als "Familie" erscheinen ließ, fanden immer ihre Vollendung mit Quark. Fand das auch mit dem Schauspieler des Quark statt?

Shimerman: Die Ironie hierbei ist, dass wir alle nicht so "gut Freund" waren wie die Crew von "The Next Generation" oder "Voyager". Aber was uns an freundschaftlichen Saufgelagen fehlte, machten wir durch eine enorme Menge Respekt und Sympathie für einander wieder wett. Wir waren alle miteinander als professionelle Schauspieler verbunden, die ihren Job exzellent erledigten. Natürlich fand die Verbundenheit der Charaktere in der Serie immer mittels Mahlzeiten oder Drinks statt (auch in Krisenzeiten), und darum war auch Quark immer mit von der Partie.

Frage: Können Sie sich an einen bestimmten Beitrag erinnern, den Sie entweder für die Handlung oder einen Aspekt zur Entwicklung Quarks geleistet haben (einmal abgesehen von Ihren großartigen Leistungen als Schauspieler)?

Shimerman: Es gibt tausende von Dingen, die ich innerhalb dieser sieben Jahre in Quark als Charakter einfließen ließ. Der größte Aspekt hierbei war jedoch, dass ich mich weigerte, Quark nur als komischen Typ darzustellen, sondern vor allem als einen Außenseiter, der in einer fremden Umgebung lebt, wo niemand sein Glaubenssystem teilt. Die Komödie dabei kommt aus dieser unheilvollen Situation. Wenn ich also komisch war, dann deshalb, weil meine Existenz für so lange Zeit in Gefahr war - sowohl persönlich als auch wirtschaftlich.

Frage: Als ich las, was Sie über "Merchant Prince", die elisabethanische Ära und Magie schrieben, fragte ich mich, ob Sie lieber über Fantasie und Science-Fiction schreiben, oder eher über den geschichtlichen Zusammenhang. Haben Sie eine besondere Inspiration oder Empfehlung, was Bücher angeht?

Shimerman: Ich war schon immer ein elisabethanischer Gelehrter, und tatsächlich spiele ich in einer Produktion von "Hamlet" mit. Ich ziehe also mehr den historischen Stil vor und schreibe gerade auch einen Roman, der nichts mit Science-Fiction zu tun hat. Was ich zu den Inspirationen sagen kann, ist, dass mir nichts so nahe geht wie Shakespeare. Und ich liebe Anthony Burgess.

Übersetzung:
      Karsten Heil

 
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            TV Guide

 


Das "Star Trek"-Fernsehprogramm vom 29. Dezember 2003 bis 4. Januar 2004


T h e   O r i g i n a l   S e r i e s

Die jeweilige Folge wird am darauf folgenden Vormittag wiederholt. In der Neujahrswoche werden an den arbeitsfreien Tagen natürlich keine Episoden gezeigt.

Montag, 29. Dezember 2003
Kabel 1 (17.45 Uhr): "Planet der Unsterblichen" (3.19)

Dienstag, 30. Dezember 2003
Kabel 1 (17.45 Uhr): "Die Reise nach Eden" (3.20)

Freitag, 2. Januar 2004
Kabel 1 (17.45 Uhr): "Die Wolkenstadt" (3.21)


D i e   E n t e r p r i s e   (Zeichentrick)

"Die Enterprise" im Free-TV:
In unregelmäßigen Abständen wird auf verschiedenen Kanälen von Premiere die nicht zum offiziellen Kanon gehörende Zeichentrickserie gezeigt. Leider ist vor einiger Zeit die vorläufig letzte Ausstrahlung auf dem Junior-Kanal zu Ende gegangen.
Verzichten müssen wir deshalb auf die Serie allerdings nicht, denn auch wer kein Abonnent von Premiere ist, kann seit einiger Zeit in den Genuss der "Star Trek"-Zeichentrickserie (ZDF-Version) kommen: Der Privatsender Tele 5 zeigt sie im Rahmen seines "toongate"-Programms (Sendezeit: werktags: 6.55 bis 8.50 und 14.05 bis 16.10 Uhr). Leider gibt der Sender für die einzelnen "toongate"-Serien keine konkreten Sendezeiten an und "Die Enterprise" wird zudem weder im Videotext noch auf der Website des Senders erwähnt. Vor einiger Zeit kam die Serie nur sehr selten. Seit einigen Wochen soll sie wenigstens am Wochenende ("toongate" kommt dann ab 6.00 Uhr und noch mal ab 14.00 Uhr) regelmäßig kommen und zwar am Sonnabend um zirka 15.45 Uhr (die Wiederholung dann um 7.45 Uhr am Sonntag). Es sollen alle Folgen der Serie an diesem Termin gezeigt werden.
Tele 5 sendet analog ( Frequenz: 11552,75 Mhz; Polarisation: Horizontal) und seit einiger Zeit auch digital (Downlinkfrequenz: 12480 Mhz; Polarisation: Vertikal; Symbolrate 27,5 MS-s, fec 3/4) über das Astra-Satellitensystem (Orbitalposition: 19,2° Ost). Im Kabel ist der Sender nicht sehr präsent. Er wird außerhalb Bayerns nur sehr sporadisch in die deutschen Kabelnetze eingespeist.


D e e p   S p a c e   N i n e

SAT.1 bringt jede Woche zwei Folgen von Sisko und Co. Am Sonnabend und am Sonntag kommt jeweils um 16.00 Uhr eine Folge von DS9. Gezeigt wird derzeit die fünfte Staffel.

Sonnabend, 3. Januar 2004
SAT.1 (16.00 Uhr): "Heilige Visionen" (5.10)

Sonntag, 4. Januar 2004
SAT.1 (16.00 Uhr): "Dunkelheit und Licht" (5.11)


V o y a g e r

SAT.1 zeigt noch einmal alle sieben Staffeln der Serie. Am Wochenende gibt es immer um 17.00 Uhr je eine Episode mit Abenteuern aus dem Delta-Quadranten. Ausgestrahlt wird im Moment die fünfte Staffel.

Sonnabend, 3. Januar 2004
SAT.1 (17.00 Uhr): "Nacht" (5.01)

Sonntag, 4. Januar 2004
SAT.1 (17.00 Uhr): "Die Drohne" (5.02)

von Peter Schipfmann

 
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            SFZ Special

 


"Alien", "Terminator 3", "Matrix" – Der McFarlane-Jahresrückblick

2003, dieses Jahr sollte besonders Sammlern der Filmfiguren aus dem Hause McFarlane im Gedächtnis bleiben, denn noch nie wurden so viele Merchandise-Serien zu Kinofilmen produziert wie in diesem Jahr.

Den Anfang machte im Frühjahr die Movie-Maniacs-Serie 6, die aus vier Figuren der Filme "Alien" und "Predator 2" sowie einem Deluxe-Set besteht. Über die Qualität muss man bei McFarlane nicht lange reden, denn alle Figuren wirken durchweg lebensecht und sind bis ins kleinste Detail ihren Vorbildern originalgetreu nachempfunden.

Die "Predator"-Figuren zeigen den Hunter aus dem zweiten Film in zwei verschiedenen Ausführungen. Einmal mit einem Speer auf Jagd, in typischer Angriffspose mit offenem Mund. Die zweite Figur hat einen geschlossenen Mund, sodass sie den mitgelieferten Helm tragen kann. Zudem kann man, wie am Ende des Films, die linke Hand abhacken, wobei man einen grün blutenden Armstumpf erhält. Natürlich gibt es auch allerlei "Predator"-Waffen als Zubehör.

Von den Aliens sind der Warrior Alien aus "Alien – Die Wiedergeburt" und der Dog Burster aus "Alien 3" erschienen. Bei Letzterem lässt sich das innere Maul ausfahren, wie es schon bei dem Alien aus dem "Alien vs. Predator"-Deluxe-Set aus der Movie-Maniacs-Serie 5 der Fall war. Dieses beinhaltete übrigens einen Alien aus "Aliens – Die Rückkehr" und einen Predator aus dem ersten Film.

Das Deluxe-Set letztendlich enthält die Alien-Königin. Sie ist natürlich nicht im Maßstab zu den anderen Figuren, da die Figur sonst in kein Regal der Welt mehr passen würde. Doch trotz der Verkleinerung erreicht sie stattliche 30 Zentimeter. Sie kommt mit einer passenden Bodenplatte mit einem Wandstück, in dem ein Mensch gefangen ist, welchem gerade ein Chest Burster aus der Brust entschlüpft. Schön schaurig anzusehen und wie immer hoch detailliert.

Im Sommer erschienen dann gleich zwei Figurenserien, einmal zu "Matrix Reloaded" und zu "Terminator 3", wobei ich mit Letzterem beginnen möchte, auch wenn sie erst etwas später erschien.

Enthalten sind in der "Terminator"-Serie als allererstes Arnie in zwei Ausführungen, einmal kurz nach der Ankunft und als Zweites schon etwas angekratzter mit Sarg. Die erste Figur gibt es in zwei Varianten, mit und ohne Sonnenbrille, wobei die Variante ohne Brille die seltenere ist. Bei der zweiten Ausführung aus der Friedhofszene lässt sich der Sarg öffnen, wodurch einiges an Waffen zum Vorschein kommt. Eigentlich müsste auch John Connor im Sarg zu finden sein, aber dies ist leider nicht der Fall. Dafür lassen sich einige Waffen aus dem Sarg entnehmen. Beide Figuren kommen im Übrigen mit Bodenplatte, was Sammler sehr freuen dürfte, denn bei älteren McFarlane-Figuren war dies noch nicht der Fall, sodass einige ständig umfielen, da sie schlecht ausbalanciert waren.

Als Nächstes enthält die T3-Serie zwei Ausführungen der Terminatrix. Zum einen das Endoskelett, welches triumphierend auf einer Bodenplatte mit T-850-Teilen steht, und zum anderen die extrem heiße T-X in rotem Lederoutfit. Wie bei dem Endoskelett lässt sich der rechte Arm zu einer Waffe umfunktionieren.

Anschließend wäre da noch das T3-Deluxe-Set, welches eine abgewandelte Form der Endschlacht darstellt. Das Diorama bildet ein Hubschrauberwrackteil, welches mit einer vielfarbigen Leuchtdiode ausgestattet ist, sodass der Eindruck eines Brandes entsteht. Der T-850 ist wie im Film arg mitgenommen und zerfetzt, wobei bei den freiliegenden Endoskelettsektionen die Hydraulik voll funktionsfähig ist. Das Endoskelett der Terminatrix ist auch mit im Set enthalten, nur dass bei dieser Variante beim Zusammendrücken der gesamte Oberkörper und Kopf blau leuchten. Ein sehr schöner Effekt, der dieses Set zu einem Muss für jeden Sammler macht.

Wie schon erwähnt erschienen im Sommer auch Figuren zu den ersten zwei "Matrix"-Teilen, und da im Dezember nun die zweite Serie, die auch "Matrix Revolutions" umfasst, auf den Markt kam, fasse ich beide gleich zusammen.

In der ersten Serie erschienen natürlich Neo und Trinity. Auch hier ist die neue Strategie von McFarlane, alle Figuren mit Diorama auszustatten, sehr von Vorteil, denn beide Figuren erscheinen in der bekannten Lobby-Szene aus dem ersten Teil und können so hervorragend im Sprung positioniert werden.

Des Weiteren sind noch Morpheus und die beiden Twins aus "Matrix Reloaded" mit von der Partie, deren Dioramen sich zur Szene in der Tiefgarage aus Teil 2 zusammenfügen lassen. Leider fehlen auf der Bodenplatte Fußnippel, sodass zumindest Morpheus sehr wacklig steht. Die beiden Twins sind im Übrigen die seltensten Figuren dieser Serie und relativ schwer zu bekommen, was bei ihrer großen Beliebtheit recht ärgerlich ist.

Als Deluxe-Box ist in der ersten Serie die Chateau-Szene aus Teil 2 erschienen. Sie zeigt Neo im Kampf mit einem Bodyguard-Programm. Neo ist dabei in der Angriffsposition, während das Programm gegen eine Statue stürzt, die auseinander bricht, was durch farblose Verbindungsteile sehr überzeugend wirkt.

Damit wären wir dann auch schon bei der zweiten Serie, in der sogar gleich zwei Deluxe-Sets enthalten sind. Einmal ein Sentinel, die Angriffsmaschine, die bereits in allen drei Filmen zu sehen war, und zum anderen eine A.P.U.-Kampfrüstung, die den General aus "Matrix Revolutions" in seinem letzten Gefecht zeigt. Besitzer beider Sets können diese natürlich gegenüberstellen, wodurch sich eine schöne Kampfszene ergibt. Leider kann dies nicht für alle Sammler gelten, denn während der Sentinel in einer normalen Auflage erschienen ist, ist der A.P.U. sehr schwer zu bekommen.

An einzelnen Figuren sind diesmal sechs statt nur fünf auf den Markt gekommen - darunter zwei Ausführungen von Neo. Die erste Version zeigt den Real World Neo in der Pose, in der er in "Matrix Reloaded" die Maschinen durch Geisteskraft ausgeschaltet hat, die zweite Version ist dem letzten Gefecht Neos nachempfunden und lässt sich an das Diorama von Agent Smith anschließen, womit beide zusammen die Endschlacht ergeben. Es ist wirklich schön, endlich auch mal eine würdige Agent-Smith-Figur zu sehen, da dieser bisher zu kurz gekommen ist, wohingegen von Neo nunmehr vier Figuren vorhanden sind, was langsam wirklich reicht!

Des Weiteren sind von Morpheus und Trinity zwei neue Figuren mit dabei, beide aus "Matrix Reloaded". Trinity wird in ihrer Fenstersturz-Szene dargestellt, wobei das Diorama Räumlichkeit simuliert, als ob Trinity tatsächlich in die Tiefe stürzt. Zudem verlassen zwei Kugeln im Bullettime-Effekt die Läufe ihrer Waffen. Morpheus hingegen sitzt in einer ganz friedlichen Pose in seinem Sessel, zu dem auch ein kleiner Tisch mit einem Telefon mitgeliefert wird. Passend zu Morpheus gibt es als letzte Figur im Set auch seine Geliebte Niobe, die auf einem Mauerdisplay steht. Für Sammler soll angemerkt sein, dass Trinity und Niobe recht selten zu sein scheinen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass McFarlane sich dieses Jahr selbst übertroffen hat, was aber auch am Erscheinen solch publikumsträchtiger Filme wie "Terminator 3" und den "Matrix"-Fortsetzungen liegt. Nächstes Jahr kommen weniger erwartete Knüller in die Kinos, Figuren könnte es maximal zu "Alien vs. Predator" geben, und die nächste Movie-Maniacs-Reihe, die sich auch wieder älterer Kultfilme widmen könnte, ist noch lange nicht angekündigt.

Wem die Beschreibungen dieses Artikels nicht genügen sollten, der kann sich wahrhaft gelungene Bilder zur Movie-Maniacs-Serie 6, dem Deluxe-Set, "Terminator 3", "Matrix Reloaded" und "Matrix Revolutions" auf Spawn.com ansehen.

von Sebastian Darhel

 
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            SFZ Weekly

 

B a t m a n

"Herr der Ringe"-Star Viggo Mortensen in Teil 5?
Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass der Schauspieler Michael Caine im neusten "Batman"-Kinofilm die Rolle des Butlers Alfred spielen wird, erzählte derselbe Sci Fi Wire, dass Regisseur Christopher Nolan mit dem Gedanken spiele, Viggo Mortensen (Aragorn aus "Herr der Ringe") als Bösewicht zu engagieren.
Welche Rolle Mortensen verkörpern soll, wurde jedoch nicht verraten. Außerdem soll Cilia Murphy ("28 Days Later") laut "Variety" bereits für eine Bösewicht-Rolle verpflichtet worden sein. Weitere Rollen wurden von Christian Bale (Batman selbst) und vermutlich Katie Holmes ("Dawson's Creek") übernommen. Letztere wird Rachel spielen, die neue Frau an Batmans Seite.
Für Alfred soll laut Caine in Nolans Drehbuch eine tiefer gehende Rolle als in den vorangegangenen Filmen vorgesehen sein. "Der Film beginnt mit Batman als Baby, deshalb bin ich eher so etwas wie ein Vater", sagte Caine in einem Interview. "Ich bin ein Vater, der weiß, wie man auf einem Tisch Messer und Gabeln richtig platziert..."
Der Schauspieler sprach mit Nolan über dessen Vision des Films, die einige Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede zu den früheren Filmen aufweisen wird. "Nolan sagte: 'Wir haben einen menschlichen Helden in Batman. Er ist stark, weil er Liegestütze macht. Woher bekommt er all seine Waffen? Weil er ein Multimilliardär und im Waffengeschäft tätig ist. Deshalb bekommt er Geheimwaffen immer sofort. Warum trägt er diesen merkwürdigen Anzug? Um den Leuten das Fürchten zu lehren, weil er eigentlich nicht kämpfen möchte.'"
Die Produktion zu "Batman 5" soll im April 2004 beginnen. In die Kinos gelangen wird der Film vermutlich erst 2005.


B u f f y

Musical-Episode tritt gegen "Chicago" an
Die Musical-Folge von "Buffy" hat es in die Liste zur Wahl des besten Film-Musicals aller Zeiten geschafft. Damit tritt die Jägerin gegen Klassiker wie den "Zauberer von Oz" und "Mary Poppins" an.
Bei der Wahl des britischen Senders Channel 4 ist die singende Jägerin auch Konkurrentin von Musical-Standards wie "Chicago", "Cabaret" oder "The Sound of Music". Die Liste der besten 20 wurde von Zuschauern erstellt. In der Ausnahme-Episode der Kultserie "Buffy - Im Bann der Dämonen" kämpfen die Jägerin und ihre Freunde gegen einen Dämon, der alle so lange tanzen und singen lässt, bis sie verbrennen. Buffy-Darstellerin Sarah Michelle Gellar soll die Folge gehasst haben, doch war die dazu gehörige CD ein großer Erfolg.
"Once More with Feeling" ist die einzige Fernsehproduktion, die es in die Top 20 geschafft hat.


C u r s e d

Aufwändige Nachdrehs und neue Darsteller
Seit Wochen herrscht viel Wirbel um den Werwolf-Film "Cursed" von Wes Craven. Es wurden Nachdrehs angesetzt und neue Darsteller verpflichtet.
Unzufriedene Studio-Leute, ein unzufriedener Regisseur und unzufriedene Kinofans - was in den letzten Wochen an Gerüchten und Tatsachen bekannt wurde, ließ nichts Gutes für "Cursed" vermuten. Make-up, Darsteller und Filmschnitt in der Kritik und ein frustrierter Wes Craven schienen schon das Ende für die Produktion einzuleiten. Nun haben sich die Verantwortlichen aber aufgerappelt und beginnen mit aufwändigen Nachdrehs.
Mitte November starteten die teuren Reshots. Angeblich soll fast der ganze Film neu gedreht werden. Auch das Werwolf-Make-up wurde komplett geändert. Handlungsstränge wurden vollständig entfernt, und damit verschwinden auch Darsteller wie Skeet Ulrich und Corey Feldman. Einige Rollen wurden einfach umbesetzt oder gar neu ins Drehbuch geschrieben.
Die Serien-Darsteller Michael Rosenbaum ("Smallville"), Joshua Jackson ("Dawson's Creek") und Portia Rossi ("Ally McBeal") wurden für weitere Rollen engagiert. Cameo-Auftritte haben angeblich Regisseur Craven ("Scream") selbst, Ex-N'Sync-Sänger Lance Bass und Freddie Prinze jr.
Erste "Insider"-Berichte fallen sehr positiv aus, die ersten neuen Szenen seien sehr gelungen. Mit diesen guten weihnachtlichen Nachrichten tauchen auch die Trilogie-Gerüchte wieder auf. So gut vielleicht der Film noch werden wird, das Debakel werden Regisseur Craven, Drehbuchautor Kevin Williamson und die verbliebenen Hauptdarsteller wie Christina Ricci nicht so schnell vergessen haben. Und das macht Fortsetzungen schon jetzt sehr unwahrscheinlich.


H e r r   d e r   R i n g e

Rekordeinnahmen für den "König"
Drei Millionen Zuschauer in Deutschland, 300 Millionen Dollar weltweites Einspiel an den Kinokassen. Rückblick nach etwas mehr als einer Woche im Kino.
"Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" legte einen fulminanten Kinostart hin und sorgte weltweit für volle Kassen. Auch die Kritiker waren voll des Lobes, und selbst eher konservative Zeitungen berichteten nur Gutes über das über dreieinhalbstündige letzte Kapitel der "Herr der Ringe"-Trilogie.
Einige Zahlen: Über 15.000 Leinwände zeigten den Film weltweit, im Gegensatz zu "Matrix Revolutions" lief "Die Rückkehr des Königs" aber nicht in so vielen Ländern gleichzeitig an. Der Rekord beim Startwochenende brach der Film unter anderem in Deutschland, England und der Schweiz. In Deutschland sahen sich 2,67 Millionen Besucher den Film am Wochenende an - mittlerweile ist die Drei-Millionen-Grenze überschritten. Dabei hat der Film 19 Millionen Euro erwirtschaftet.
In den USA hat der Streifen bis und mit Dienstag 150 Millionen Dollar eingespielt, davon 73 Millionen Dollar am Wochenende. Am ersten Tag, am Mittwoch, 17. Dezember, spielte "Die Rückkehr des Königs" 34,5 Millionen Dollar ein und setzte damit einen neuen Mittwochs-Rekord sowie auch einen Fünf-Tage-Rekord (Mittwoch bis Sonntag) und entthronte "Star Wars - Episode I". Mehr Geld in kürzerer Zeit spielten in den USA nur "Spider-Man", "Matrix Reloaded" und "Star Wars - Episode II" ein.
Das Studio Warner Bros. (mit dem in Finanzproblemen steckenden Mutterkonzern AOL Time Warner) hofft bereits auf einen Umsatz von einer Milliarde Dollar weltweit - eine Grenze, die bisher nur "Titanic" überschritt. Mehr als ein Drittel davon ist bereits erreicht.
Ein Interview mit Frodo-Darsteller Elijah Wood können Sie in der kommenden Ausgabe des monatlichen TZN-Magazins "Incoming Message" nachlesen.


Die Science-Fiction-Neuigkeiten des heutigen Tages finden Sie auf unserer Website unter SF-Zone.de.

Newsredaktion:
      Patrick Dardar
      Stephan Mark
      Marianne Jaffke

Quellen:
      Dark Horizons
      Netzzeitung
      Sci Fi Wire
      SF-Radio

 
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            Mission to Mars

 


Deutsche Instrumente einsatzbereit

Nicht nur im European Space Operation Centre in Darmstadt herrscht nach wie vor Optimismus, dass die Kontaktaufnahme mit Beagle 2 doch noch gelingen wird - auch in anderen Raumfahrtzentren in Deutschland, in denen zahlreiche deutsche Missionsbeteiligte arbeiten, glaubt man weiterhin daran, dass die gebauten Instrumente zum Einsatz kommen werden.

Das TrekZone Network sprach mit Ernst Hauber, Aufnahmeplanungsleiter der Kamera an Bord von Mars Express, und Dr. Goestar Klingelhöfer, Leiter des Mössbauer-Spektrometer-Teams von Beagle 2, über ihre Projekte.

Die High Resolution Stereo Camera (HRSC)

Ernst Hauber war bereits Mitarbeiter bei der Mission Mars Pathfinder. Bei Mars Express gehört er zum Team vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin, welches die High Resolution Stereo Camera (HRSC) an Bord von Mars Express konstruiert hat, und ist innerhalb des HRSC-Teams Leiter der wissenschaftlichen Aufnahmeplanung. Die von Experten als "Highlight" bezeichnete HRSC soll die ganze Mars-Oberfläche mit einer Auflösung von weniger als 30 Metern in Farbe und 3D aufnehmen.

TZN: Herr Hauber, wie lange hat die Entwicklung der HRSC gedauert und wie viele Leute waren daran beteiligt?

Ernst Hauber: Die Wurzeln des Projekts liegen in den Jahren 1988 bis 1990. Die Kamera wurde ursprünglich für die sowjetische, dann russische Mission Mars 96 entwickelt, die leider 1996 beim Start verloren ging. Darauf wurde 1997 die europäische ESA-Mission Mars Express initiiert, die einige der verlorenen Instrumente von Mars 96 (als Duplikate) an Bord hat. Die Entwicklung zog sich also (mit wechselnder Intensität) über viele Jahre hin.

Es ist schwierig, die Anzahl der beteiligten Wissenschaftler und Ingenieure abzuschätzen. Beim DLR alleine waren es bei Mars 96 sicher bis zu 20 Mitarbeiter.

TZN: Wird die Kamera Bilder vom Mars liefern, wie sie qualitativ bis jetzt noch nie zu sehen waren - und dabei vielleicht sogar noch nie gesehene Dinge zu Tage fördern?

Hauber: Die Qualität wird insofern einzigartig sein, als dass die Kamera erstmals farbige Bilder in Stereo und in hoher räumlicher Auflösung liefern wird, was noch keine Mars-Kamera konnte. Was man sieht, wird man sehen... Vielleicht auch etwas ganz Neues.

TZN: Wie müssen sich Laien den Einsatz der Kamera vorstellen - wie wird sie in Betrieb gesetzt, inwieweit wird sie von der Erde aus gesteuert und was geschieht automatisch?

Hauber: Auf der Erde wird geplant, wann die Kamera eingeschaltet wird, was man also auf der Mars-Oberfläche genau ansehen will. Das mache beispielsweise ich. Andere Leute setzen diese Planung in Software-Kommandos zur Kommandierung um, die zur Sonde gefunkt werden. Das Ganze wird von der ESA als Betreiberin der Sonde überwacht und gegebenenfalls modifiziert.

Das Mössbauer-Spektrometer

Der Mars-Express-Lander Beagle 2 und die beiden US-Rover, die im Januar auf dem Mars landen werden, haben etwas gemeinsam: das Mössbauer-Spektrometer, welches auf dem Roten Planeten Mineralien untersuchen soll. Verantwortlich für das Spektrometer zeichnet das Team von Dr. Goestar Klingelhöfer an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

TZN: Herr Dr. Klingelhöfer, kann das Mössbauer-Spektrometer etwas zur Beantwortung der Frage beitragen, ob auf unserem Nachbarn früher einmal Leben existiert hat oder heute noch existiert?

Dr. Goestar Klingelhöfer: Mit dem Mössbauer-Spektrometer werden wir nicht direkt nachweisen können, ob es je Leben auf dem Mars gab oder noch gibt. Aber indirekt können wir über den Nachweis, ob es auf dem Mars früher Wasser in ausreichender Menge gab, zeigen, dass Umweltbedingungen existierten (oder auch nicht), die die Entstehung von Leben ermöglichten. Für diesen Nachweis, ob nun positiv oder negativ, sehe ich eine hohe Wahrscheinlichkeit.

TZN: Anfang August gab die NASA eine Pressemitteilung heraus, die besagte, dass das Spektrometer an Bord des Rovers Spirit beschädigt sei. Wie ist der aktuelle Stand - konnte MIMOS II repariert werden und wird es seine Aufgaben auf dem Mars ab Januar 2004 erfüllen können?

Klingelhöfer: Nach intensiven Untersuchungen und Tests mit dem Gerät auf Spirit, im Weltraum während des Fluges, konnten wir das Problem identifizieren, und durch Änderung einiger Betriebsparameter wie der Doppler-Geschwindigkeitsamplitude war es möglich, das Instrument in einem Betriebsmodus erfolgreich zu betreiben. Es wird damit seine Aufgaben erfüllen und uns die gewünschten Daten liefern.


Aktuelle Fakten und Infos zu Mars Express gibt es auf der Sonderseite zur Mission von TZN Raumfahrer.net, stets aktuelle Neuigkeiten rund um den Verbleib von Beagle 2 auf der Statusseite sowie in den nächsten Tagen auch weiterhin im täglichen TZN-Newsletter "Daily Trek".

von Michael Müller

 
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            ISS Weekly Report

 


Zwei Weihnachtsbäume an Bord der Internationalen Raumstation

Bevor sich die achte Stammbesatzung am Heiligabend im Hinblick auf ihren arbeitsfreien ersten Weihnachtstag entspannte, verbrachte sie drei geschäftige Tage mit wissenschaftlichen Experimenten und Wartungsarbeiten an der Internationalen Raumstation. Nebenbei präsentierte sie ihre Weihnachtsvorbereitungen dem Publikum auf der Erde.

Am Mittwoch, dem 24. Dezember 2003 und 68. Tag im Weltraum für die achte Stammbesatzung arbeitete Bordingenieur Alexander Kaleri einige Zeit an dem russischen Klimaanlagensystem. Zuvor hatte er am Vortag einen Kondenswasserfilter ausgetauscht. Als die Klimaanlage wieder eingeschaltet wurde, zeigten Sensoren, dass die Tanks, zu denen das Wasser fließen soll, voll seien. Bis zum Heiligabend stellte Kaleri den Wasserdurchfluss durch den neuen Filter her.

Unterdessen verbrachte Kommandant und National Aeronautics and Space Administration (NASA) International Space Station (ISS) Science Officer (SO) Michael Foale mehr als drei Stunden damit, Kleidungsstücke, einige sogar von vorausgegangenen Stammbesatzungen, zu sammeln und zu ordnen sowie sie im Node 1 Unity zu verstauen.

Die Flugkontrolleure in Moskau beobachteten weiterhin die Sauerstoff erzeugende Einheit Elektron im Service Module Swjesda. Elektron wandelt Wasser in Sauerstoff für die Raumstationsatmosphäre sowie Wasserstoff um, der in den Weltraum abgelassen wird. Die Einheit fuhr in letzter Zeit mehrmals herunter, offenbar weil Luft in die Pumpen gelangte, die bei der Trennung von Flüssigkeit und Gas helfen. Am Heiligabend arbeitete die Einheit normal.

Die achte Stammbesatzung teilte ihre Absichten für die Feiertage in einem Video mit, das sie an das Mission Control Center (MCC) in Houston übertrug. Sie filmten und sprachen über Weihnachtsschmuck, darunter ihre beiden Weihnachtsbäume, einen ausgeschmückten auf einer Decke, und den anderen, einen kleinen künstlichen Baum, sowie mit Geschenken gefüllte Socken, die lange im Voraus zur ISS gebracht wurden. Foale und Kaleri hatten am ersten Weihnachtsfeiertag frei, wobei lediglich kleine Aufgaben und sportliche Übungen vorgesehen waren. Sie unterhielten sich mit ihren Familien in einer privaten eine Zwei-Wege-Videokonferenz.

Am Montag, dem 22. Dezember 2003 kümmerte sich Foale nach einem ruhigen Wochenende um die Problembehebung, die mit dem Experiment Pore Formation and Mobility Investigation (PFMI) verbunden war. Zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Monat sprach ein Stromkreisunterbrecher an, als sich das Experiment in der Microgravity Science Glovebox (MSG) befand. Foale entfernte die Wärmekammer der MSG und übertrug ein Video mit Beschreibungen dessen, was er sah, zur Erde. Die Ingenieure in Houston arbeiteten an einer Reparaturanweisung für eine Verbindungsvorrichtung in der Kammer. Beide Besatzungsmitglieder verbrachten mehr als zwei Stunden mit einer Prüfung des Inventory Management System (IMS) und dem Sortieren von Gegenständen, die im unbemannten Versorgungsraumschiff Progress M-48 zur Entsorgung verstaut werden sollen, das an den hinteren Kopplungsstutzen von Swjesda angekoppelt ist. Zudem begannen beide Besatzungsmitglieder mit medizinischen Experimenten, die Messungen der Körpermasse und des Wadenumfangs erforderten.

Am Dienstag, dem 23. Dezember 2003 richtete Kaleri morgens drei Akustikdosimeter in Swjesda ein, um über eine Dauer von 16 Stunden Messungen des Geräuschpegels anzufertigen. Er behob außerdem ein Problem an einer Antenne für ein russisches Satellitennavigationssystem. Foale arbeitete mehrere Stunden mit der Fluid Dynamics Investigation (FDI) des Cellular Biotechnology Operations Support System (CBOSS). Die Untersuchung und das System sind dazu bestimmt, Zellkulturen in drei Dimensionen zu züchten.


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von Michael Schumacher

 
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All-Anekdoten: TNG 3.09 (57): "Yuta, die Letzte ihres Clans"

Picard verhandelt in einem Streit zwischen einer Gruppe von Outlaws und der Herrscherin von deren Heimatwelt. Indessen wird einer der Abtrünnigen von Yuta, Rikers neuster Liebe und Dienerin der Herrscherin, ermordet.

Die Folge hatte eine sehr dunkle Grundstimmung, besonders im Teaser, in dem Riker ein Außenteam durch einen Gang voller Leichen führt. Regisseur Timothy Bond sagte dazu: "Das machte Spaß. Der Dialog spielte keine Rolle und ich glaube, wir schnitten auch einen Teil davon. Im Fernsehen neigt man dazu, zu sagen 'Ich öffne jetzt die Tür', wenn man sie auch einfach so öffnen könnte. Schließlich ist das kein Hörspiel, wir konnten das sehr visuell drehen. Die künstlerische Abteilung lieferte uns eine sehr bizarr angemalte Rückwand. Sie leuchteten sie grün aus und packten noch etwas Rauch dazu. Diese Folge hatte auch eine der besten Kulissen, die wir je hatten. Es tat mir sehr Leid, sie nach zwei Tagen wieder abreißen zu müssen."

Die Schlussszene der Episode löste gleich aus zwei Gründen Kontroversen aus: zum einen wird Riker gezwungen, Yuta zu töten, zum anderen reagiert Picard überhaupt nicht darauf. "Die Produzenten machten sich Sorgen darüber, dass Riker so etwas tut", sagte der Regisseur dazu. "Was Picard angeht, gibt es leider einen Grund für seine Reaktionslosigkeit: die Optik. Er konnte sich nicht bewegen, während sie aufgelöst wird. Im Nachhinein betrachtet war das vielleicht mein Fehler. Ich hatte die Idee, dass es gut aussehen würde, wenn Picard im Bild wäre, während sie getötet wird. Das bedeutete, dass man verschiedene Schichten für die Aufnahme zusammenfügen musste, und das konnte nur funktionieren, wenn Picard stillstand. Kein guter Grund. Als ich die Aufnahme sah, bereute ich die Entscheidung, aber da war der Dampfer schon abgefahren."

 
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